Was Trägt Man Zur Konfirmation Als Mutter
Konfirmation! Ach du meine Güte, das ist ja fast wie eine zweite Hochzeit – nur dass diesmal nicht wir im Mittelpunkt stehen (zum Glück!). Aber trotzdem: Was zieht man als Mutter an? Eine Frage, die so existenziell ist wie die, ob es wirklich Einhörner gibt (ich tippe ja auf ja!).
Ich erinnere mich noch gut an die Konfirmation meiner Nichte. Wochen vorher war ich schon in Panik. Ich wollte ja nicht aussehen, als wäre ich direkt von der After-Work-Party gekommen, aber auch nicht wie eine verstaubte Bibliothekarin. Ein Drahtseilakt, sag ich euch!
Bloß nicht zu auffällig… oder doch?
Die goldene Regel (angeblich): Nicht der Braut die Show stehlen. Ähm, stimmt ja, ist ja die Konfirmation. Also, nicht dem Konfirmanden die Show stehlen! Heißt: Keine Paillettenkleider in Knallfarben. Es sei denn, dein Kind wünscht sich ausdrücklich, dass du aussiehst wie eine lebende Discokugel. Dann... nun ja, dann ist es dein gutes Recht! Aber im Normalfall: Eher dezent.
Aber dezent heißt ja nicht langweilig! Denk an ein schönes Sommerkleid in einer sanften Farbe. Oder eine elegante Hose mit einer schicken Bluse. Hauptsache, du fühlst dich wohl. Denn nichts ist schlimmer, als den ganzen Tag in Klamotten rumzulaufen, in denen man sich fühlt wie ein Presswurst.
Schuhe, die nicht morden… aber laufen!
Oh, die Schuhe! Ein Kapitel für sich. High Heels sehen zwar toll aus, aber wenn du dann den ganzen Tag auf dem Kirchplatz rumstehst und Fotos machst, wirst du es bereuen. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung! Ich hatte mal so schicke, aber unglaublich unbequeme Schuhe an. Am Ende des Tages konnte ich kaum noch laufen. Ich sah aus, als hätte ich eine Fuß-OP hinter mir – nur eben ohne OP.
Also: Lieber ein paar bequeme Ballerinas, schicke Sandaletten mit kleinem Absatz oder sogar edle Sneaker. Ja, Sneaker! Die Zeiten, in denen man Sneaker nur zum Sport getragen hat, sind vorbei. Hauptsache, sie passen zum Rest deines Outfits.
Accessoires – das i-Tüpfelchen (oder die Sahne auf dem Kuchen)
Mit den richtigen Accessoires kannst du deinem Outfit den letzten Schliff geben. Eine schöne Kette, ein auffälliges Armband oder ein eleganter Schal. Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr! Du willst ja nicht aussehen, als hättest du den halben Juwelierladen geplündert.
Und vergiss nicht die Handtasche! Am besten eine, die nicht zu groß ist, aber trotzdem genug Platz für alles Wichtige bietet: Taschentücher (man weiß ja nie!), Lippenstift, Handy und vielleicht noch ein kleines Fläschchen Beruhigungstropfen (für dich oder den Konfirmanden – je nachdem, wer nervöser ist!).
Das Wichtigste: Du!
Egal, was du am Ende trägst: Das Wichtigste ist, dass du dich wohlfühlst und strahlst! Denn deine positive Ausstrahlung ist das beste Accessoire, das du tragen kannst. Und vergiss nicht: Es geht um dein Kind und seinen großen Tag. Deine Klamotten sind da nur Beiwerk.
Also, entspann dich, hab Spaß und feier mit deinem Kind! Und wenn du dich doch mal unsicher fühlst: Frag einfach deine beste Freundin oder deine Mama. Die haben bestimmt auch schon die ein oder andere Konfirmation hinter sich und wissen, was geht (und was gar nicht!). Und denk dran: Ein Lächeln steht dir immer am besten!
Und falls du dich immer noch fragst, was du anziehen sollst: Einfach mal den Kleiderschrank durchforsten, ein paar Outfits anprobieren und schauen, was sich gut anfühlt. Und wenn alles nichts hilft: Geh shoppen! Aber Achtung: Nicht in Panik geraten und das erstbeste Kleid kaufen, das dir über den Weg läuft. Lieber in Ruhe schauen und etwas finden, das wirklich zu dir passt. Viel Glück!
Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Mach ein Foto von deinem Outfit, bevor du zur Konfirmation gehst. Dann kannst du in ein paar Jahren drüber lachen – oder dich heimlich dafür schämen. Aber hey, das gehört doch auch dazu, oder? Hauptsache, du hast den Tag mit deinem Kind genossen! Denn darum geht es ja eigentlich!
