Was Würde Ich Meinem 5 Klässler Ich Raten

Okay, Leute, stellt euch vor: Ich sitze hier im Café, Latte in der Hand, und denke zurück an meine Zeit als Fünftklässler. Mann, war das eine Zeit! Wenn ich jetzt die Möglichkeit hätte, meinem jüngeren Ich einen Brief zu schreiben, würde der ungefähr so klingen...
Liebe/r 5.-Klässler-Ich,
Zuerst mal, keine Panik! Ja, die Welt scheint gerade aus Mathehausaufgaben, peinlichen Eltern und der Angst zu bestehen, dass jemand deinen Pickel entdeckt, aber es wird besser! Ehrlich!
Punkt Nummer eins: Chill mal! Ich weiß, du denkst, dass deine Frisur über dein gesamtes soziales Ansehen entscheidet. Spoiler-Alarm: Tut sie nicht. Aber trotzdem: Experimentiere nicht mit Haargel. Vertrau mir einfach. Es gibt Fotos von dir mit Igel-Frisur, die dich bis ins Erwachsenenalter verfolgen werden. Das ist wie ein Fluch, nur eben klebriger.
Mathe ist nicht dein Feind, auch wenn es sich gerade so anfühlt. Ja, Brüche sind verwirrend und Geometrie ist wie ein schlechter Witz (was macht eigentlich ein Punkt, wenn er faul ist? Er liegt rum!), aber es lohnt sich, sich anzustrengen. Stell dir vor, du kannst später deine Freunde mit deinem Wissen über Trigonometrie beeindrucken! Okay, vielleicht nicht beeindrucken, eher verwirren. Aber hey, ein Anfang ist gemacht!
Und apropos Schule: Lerne Vokabeln! Deutsch ist toll, aber Englisch wird dir Türen öffnen. Denk daran: "The early bird catches the worm," oder wie wir in meiner Zeit gesagt haben: "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Siehst du? Englisch ist gar nicht so schwer. Stell dir vor, du könntest *alle* Staffeln deiner Lieblingsserie im Original schauen, ohne Untertitel! Das ist doch Motivation genug, oder?
Okay, jetzt wird’s ernst: Sei nett zu deinen Eltern! Ich weiß, sie sind peinlich. Sie tanzen komisch auf Hochzeiten, stellen dir unangenehme Fragen und verstehen deine coole Musik nicht. Aber sie lieben dich. Und irgendwann wirst du merken, dass sie gar nicht so dumm sind, wie du denkst. (Okay, manchmal schon, aber meistens nicht.) Und ganz ehrlich: Später wirst du dich dafür schämen, wie oft du mit den Augen gerollt hast. Versprochen!
Freunde sind wichtig, aber wähle sie weise. Nicht jeder, der cool aussieht, ist auch ein guter Freund. Achte auf die, die dich so akzeptieren, wie du bist, auch wenn du mal einen schlechten Tag hast (oder eine Igel-Frisur!). Und sei selbst so ein Freund für andere.
Trau dich, Fehler zu machen! Die fünfte Klasse ist ein Spielplatz, kein Wettbewerb. Probier neue Dinge aus, scheitere ruhig und lerne daraus. Wer weiß, vielleicht entdeckst du ja dein Talent für Zauberei oder Origami. Oder du stellst fest, dass du zwei linke Hände hast. So oder so: Du hast etwas gelernt!
Sei du selbst! Das klingt kitschig, ich weiß. Aber es ist wahr. Versuch nicht, jemand zu sein, der du nicht bist, nur um dazuzugehören. Die richtigen Leute werden dich für das mögen, was dich einzigartig macht – auch wenn das bedeutet, dass du der einzige bist, der Pferde liebt.
Ein paar *Fun Facts*, die dir vielleicht helfen (oder auch nicht):
*In 10 Jahren wirst du dich über die Mode von heute totlachen.
*Social Media wird existieren und deine Nerven rauben. Versuche, eine gesunde Balance zu finden.
*Es wird Phasen geben, in denen du dich fragst, wer du bist und was du hier eigentlich machst. Das ist normal. Atme tief durch und iss Schokolade.
Und noch was: Genieß die Zeit! Die fünfte Klasse ist vielleicht nicht die beste Zeit deines Lebens, aber sie ist ein Teil davon. Also, nimm sie an, lach über deine Fehler und freu dich auf das, was noch kommt.
P.S.: Kauf jetzt schon Aktien von Google. Vertrau mir!
Dein älteres (und hoffentlich weiseres) Ich.
So, und jetzt noch einen Schluck von meinem Latte... Das Leben ist gut, oder? Also, geh raus und rock die fünfte Klasse! Aber vergiss das Haargel.



