Was Zieht Man Zum Stand Up Paddeln An

Okay, lass uns ehrlich sein. Stand Up Paddling, oder SUP, sieht auf Instagram immer super easy aus. Sonnenschein, türkisfarbenes Wasser, ein perfekt gebräunter Mensch, der elegant über die Wellen gleitet. Die Realität? Nun, oft ist es eher so: Sonnenschein (vielleicht), Wasser (definitiv), und ein Mensch, der eher einem watschelnden Pinguin ähnelt, während er krampfhaft versucht, nicht ins kühle Nass zu fallen.
Aber keine Sorge! Egal, ob du der geborene Wassersportler oder eher der Typ "Ich-beobachte-lieber-vom-Ufer" bist, die richtige Kleidung macht den Unterschied zwischen einem unvergesslichen Tag und einem totalen Reinfall (wortwörtlich!).
Die Grundausstattung: Was *immer* eine gute Idee ist
Sonnencreme: Das ist wie die allgemeine Lebensweisheit: Ohne geht gar nichts. Denk dran, das Wasser reflektiert die Sonne. Du wirst dich wundern, wie schnell du dir einen Sonnenbrand holst, der dich an eine schlecht geröstete Tomate erinnert.
Hut oder Cap: Schützt dein Gesicht vor der Sonne. Und ehrlich gesagt, wer will schon mit einer knallroten Nase auf dem SUP stehen? Sieht nicht gerade nach "sportlich-lässig" aus.
Sonnenbrille: Nicht nur für den coolen Look (obwohl der natürlich auch nicht schadet!), sondern auch, um deine Augen vor der blendenden Sonne zu schützen. Am besten eine mit Brillenband, sonst schwimmt sie schneller im See, als du "Oh Mist!" sagen kannst.
Kleidungstechnisch: Vom Badeanzug bis zum Neoprenanzug
Der Badeanzug/die Badehose: Die offensichtlichste Wahl, besonders im Sommer. Aber Achtung: Bequem muss es sein! Denk dran, du wirst dich bewegen, vielleicht auch mal ins Wasser fallen (unfreiwillig, natürlich!). Also lieber keine Badehose, die bei jeder Welle droht, davonzuschwimmen.
Das schnelltrocknende Shirt: Baumwolle ist ein No-Go! Die saugt sich voll Wasser und wird zur schweren, klammen Last. Lieber ein Shirt aus Funktionsmaterial, das schnell trocknet und dich nicht auskühlt. Stell dir vor, du stehst da wie ein begossener Pudel, während alle anderen lässig vorbeigleiten. Nicht so prickelnd, oder?
Leggings oder Shorts: Auch hier gilt: schnelltrocknend ist Trumpf! Leggings sind super, wenn es etwas kühler ist, Shorts sind perfekt für warme Tage. Achte nur darauf, dass sie nicht scheuern. Sonst hast du am Ende mehr mit wunden Stellen zu kämpfen als mit dem Paddeln.
Wenn's kälter wird: Der Neoprenanzug
Okay, jetzt wird's ernst. Wenn das Wasser nicht gerade Badewannentemperatur hat (und das ist in Deutschland eher selten), dann ist ein Neoprenanzug dein bester Freund.
Der Shorty: Ein Neoprenanzug mit kurzen Armen und Beinen. Perfekt für Übergangszeiten, wenn es nicht eiskalt, aber auch nicht mehr hochsommerlich ist. Sozusagen der "Ich bin bereit für alles"-Anzug.
Der Fullsuit: Der Komplettanzug. Für die ganz Harten oder für die, die einfach nur nicht frieren wollen. Damit kannst du auch bei kälteren Temperaturen aufs Wasser und musst dich nicht wie ein Eisklotz fühlen.
Die Füße: Barfuß oder mit Schuhen?
Barfuß: Das ist das pure SUP-Feeling! Aber Achtung vor spitzen Steinen, Muscheln und anderen fiesen Dingen, die sich im Wasser verstecken könnten.
Neoprenschuhe: Die perfekte Lösung, wenn du empfindliche Füße hast oder einfach nur nicht barfuß paddeln willst. Sie halten deine Füße warm und schützen sie vor Verletzungen.
Das Wichtigste: Probier's aus!
Am Ende ist es wie beim Kochen: Jeder hat sein eigenes Rezept. Probier verschiedene Sachen aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert. Und vergiss nicht: Hauptsache, du hast Spaß! Denn selbst mit der falschen Kleidung kann man einen großartigen Tag auf dem Wasser haben – solange man lacht!



