Welche Gopro Ist Am Besten Zum Tauchen

Also, du willst also unter Wasser glotzen und das Ganze auch noch filmen? Super Idee! Tauchen ist mega, und mit 'ner GoPro wird's noch cooler. Aber welche GoPro ist denn nun die Richtige, um mit den Fischen abzuhängen, ohne dass sie absäuft oder nur Matsch-Videos liefert?

GoPro für Anfänger: Die Basics

Keine Panik, du musst kein Technik-Guru sein. Im Grunde ist es ganz simpel: Fast jede moderne GoPro kann ins Wasser. Aber "kann" ist nicht gleich "kann gut". Stell dir vor, du bist auf 'ner Party und jemand versucht, 'nen Salto zu machen, obwohl er's noch nie geübt hat. Kann klappen, muss aber nicht. Genauso mit GoPros und Tauchen.

Die neueren Modelle, wie die Hero 9, 10, 11 oder 12 (die Nummern werden ja immer höher!), sind bis zu einer gewissen Tiefe wasserdicht, ohne extra Gehäuse. Das ist schon mal ein riesen Vorteil, denn das bedeutet weniger Fummelei und weniger Möglichkeiten, dass du irgendwas falsch machst und die Kamera flutet. Aber Achtung, hier kommt der Knackpunkt: diese "ohne Gehäuse"-Wasserdichtigkeit gilt meistens nur bis 10 Meter. Für Schnorchler und Badewannen-Akrobaten reicht das locker, aber für echte Tauchgänge... naja.

Tiefer eintauchen: Das Gehäuse-Dilemma

Wenn du tiefer als 10 Meter willst, brauchst du ein wasserdichtes Gehäuse. Das ist wie ein Taucheranzug für deine GoPro. Und hier wird's ein bisschen komplizierter. Die meisten Gehäuse sind für Tiefen bis zu 60 Metern ausgelegt. Das ist schon was! Aber: achte darauf, dass das Gehäuse auch wirklich dicht ist. Vor jedem Tauchgang solltest du das Gehäuse leer ins Wasser legen und schauen, ob Blasen aufsteigen. Wenn ja: NICHT TAUCHEN! Sonst wird aus deiner GoPro ein teurer Unterwasser-Briefbeschwerer.

Ich erinnere mich an einen Freund, der total stolz auf sein neues GoPro-Gehäuse war. Er hat sich extra ein rotes Filter besorgt, damit die Farben unter Wasser besser aussehen. Voller Vorfreude ist er abgetaucht. Was dann passiert ist, könnt ihr euch denken: Das Gehäuse war undicht, die GoPro ist abgesoffen, und die einzigen Farben, die er gefilmt hat, waren Blautöne – und der panische Blick seiner Tauchpartnerin. Lehrgeld gezahlt, würde ich sagen.

Bildqualität unter Wasser: Licht ist alles!

Okay, die GoPro ist wasserdicht, du bist im Wasser, jetzt geht's ans Filmen! Aber Achtung: Unter Wasser ist es dunkler als im Büro mit Neonröhren. Das bedeutet, dass deine GoPro mehr zu kämpfen hat, um ein gutes Bild zu bekommen. Die neueren Modelle, wie die GoPro Hero 11 oder 12, haben bessere Sensoren und können auch bei wenig Licht noch brauchbare Videos aufnehmen. Aber Wunder solltest du trotzdem nicht erwarten.

Ein Tipp vom Profi (oder zumindest von jemandem, der sich so fühlt): Nutze eine externe Lampe! Das ist wie ein Scheinwerfer für deine Unterwasser-Action. Damit werden die Farben satter, die Details schärfer und deine Videos sehen aus, als wären sie von National Geographic. Und wenn du dann noch ein rotes Filter verwendest, um die Blaustiche zu reduzieren... dann hast du gewonnen!

Die beste GoPro zum Tauchen? Mein Fazit

Die "beste" GoPro zum Tauchen gibt es nicht. Es kommt darauf an, was du willst und wie tief du tauchen möchtest. Für Schnorchler und Gelegenheits-Taucher bis 10 Meter reicht eine GoPro Hero 9, 10, 11 oder 12 ohne Gehäuse. Für tiefe Tauchgänge brauchst du ein wasserdichtes Gehäuse. Und egal, welche GoPro du wählst: vergiss die Lampe nicht! Sonst siehst du unter Wasser nur... blau.

Und noch ein letzter Tipp: Üben, üben, üben! Bevor du mit deiner GoPro in die Tiefen des Ozeans abtauchst, solltest du dich mit der Kamera vertraut machen. Probiere verschiedene Einstellungen aus, filme im Pool oder im See, und finde heraus, was am besten funktioniert. Denn nichts ist ärgerlicher, als einen Hai zu filmen, der gerade einen Fisch frisst, und dann festzustellen, dass die Kamera falsch eingestellt ist.

Also, schnapp dir deine GoPro, dein Gehäuse, deine Lampe und dein rotes Filter, und ab ins Wasser! Viel Spaß beim Tauchen und Filmen! Und denk dran: immer schön auf die Fische aufpassen!