Wen Darf Der Vermieter Zur Wohnungsübergabe Mitbringen
Na, stehst du auch kurz vor dem Umzug und fragst dich, wer da eigentlich bei der Wohnungsübergabe alles so rumwuseln darf? Keine Sorge, das ist ein Thema, das viele Mieter beschäftigt! Lass uns das mal ganz entspannt durchgehen, als würden wir gemütlich bei einer Tasse Kaffee quatschen.
Der Vermieter und sein Gefolge: Wer darf mit?
Grundsätzlich gilt: Der Vermieter (oder die Vermieterin, logisch!) hat das Sagen. Aber das bedeutet nicht, dass er gleich mit einer ganzen Fußballmannschaft anrücken darf. Stell dir vor, der kommt mit 20 Leuten, die alle gleichzeitig in deiner Wohnung rumkritisieren – Horror, oder? 😉
Der Vermieter selbst ist natürlich immer dabei. Schließlich ist er ja derjenige, dem die Wohnung gehört (oder der sie vertritt, falls es eine Hausverwaltung gibt). Er wird sich den Zustand der Wohnung genau ansehen und mit dir das Übergabeprotokoll durchgehen.
Aber was ist mit anderen Leuten? Darf er einfach so seinen Cousin, die Oma oder den Goldfisch mitbringen? (Okay, den Goldfisch vielleicht nicht…)
Die Antwort ist: Es kommt darauf an. Er darf Begleitpersonen mitbringen, wenn diese einen triftigen Grund haben, dabei zu sein. Das könnte zum Beispiel:
- Ein Vertreter der Hausverwaltung: Wenn der Vermieter selbst verhindert ist oder die Hausverwaltung generell für die Wohnungsübergaben zuständig ist.
- Ein Handwerker: Wenn es offensichtliche Mängel gibt, die direkt begutachtet werden müssen. Stell dir vor, ein riesiger Wasserfleck an der Decke – da ist ein Handwerker natürlich sinnvoll.
- Ein Zeuge: Sowohl du als auch der Vermieter dürfen Zeugen mitbringen, falls es später zu Unstimmigkeiten kommt. Das ist besonders ratsam, wenn du das Gefühl hast, dass der Vermieter pingelig ist oder du befürchtest, dass es Streit geben könnte. Zwei sehen mehr als einer, und im Zweifelsfall hat man dann jemanden, der die Situation bestätigen kann. Achte darauf, dass die Person neutral ist.
Wichtig ist: Du solltest vorher informiert werden, wenn der Vermieter jemanden mitbringt. Es ist einfach eine Frage des Anstands. Wenn er plötzlich mit fünf Leuten vor der Tür steht, kannst du ruhig fragen, wer das alles ist und welchen Grund sie haben, dabei zu sein.
Was du tun kannst, wenn dir die Begleitung nicht passt
Was, wenn du ein ungutes Gefühl hast? Was, wenn der Vermieter seinen streitsüchtigen Onkel mitbringt, von dem du weißt, dass er jede Gelegenheit nutzt, um zu meckern? (Ja, solche Leute gibt es! 🙈)
Du hast das Recht, die Begleitung abzulehnen, wenn sie keinen sachlichen Grund hat, dabei zu sein. Du kannst freundlich, aber bestimmt sagen, dass du die Übergabe lieber mit dem Vermieter allein durchführen möchtest. Schließlich ist es deine Privatsphäre, und du musst dir nicht unnötig Stress machen lassen.
Wichtig: Sei dabei höflich, aber lass dich nicht einschüchtern. Du bist im Recht, wenn du auf einer sachlichen und fairen Übergabe bestehst.
Tipp: Wenn du unsicher bist, kannst du selbst auch eine Begleitperson mitbringen. Ein Freund oder Familienmitglied kann dir den Rücken stärken und darauf achten, dass alles fair abläuft.
Das Wichtigste zum Schluss
Die Wohnungsübergabe sollte eine faire und entspannte Angelegenheit sein. Beide Seiten sollten sich respektvoll behandeln und das Ziel haben, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Denk daran: Du bist nicht allein! Viele Mieter haben ähnliche Fragen und Sorgen.
Also, atme tief durch, bereite dich gut vor (mach Fotos vom Zustand der Wohnung!), und geh mit einem positiven Gefühl in die Übergabe. Und wenn der Vermieter doch mit dem Goldfisch kommt... naja, dann hast du zumindest eine lustige Geschichte zu erzählen! 😉
Du schaffst das! Und denk dran: Nach der Wohnungsübergabe beginnt ein neues Kapitel. Auf zu neuen Ufern und einem wunderbaren neuen Zuhause! 🎉
