Wenn Ich Groß Bin Kauf Ich Mir Ne Schokoladenfabrik

Erinnerst du dich an diese eine Fantasie, die du als Kind hattest? Vielleicht wolltest du ein Superheld sein, ein Raumfahrer oder eine Prinzessin. Ich erinnere mich an meine: Ich wollte eine Schokoladenfabrik besitzen. "Wenn ich groß bin, kauf ich mir ne Schokoladenfabrik!" – der Satz lag mir als Kind ständig auf der Zunge. Nicht irgendeine Fabrik, nein, eine, die so verrückt war wie in meinen Träumen.
Schokoladenflüsse und Gummibärchenbäume
Stell dir das mal vor: Statt trister Förderbänder sausen hier Schokoladenflüsse in allen Farben des Regenbogens dahin. Kleine Boote aus Waffel fahren auf ihnen und transportieren Nüsse, Marshmallows und andere Köstlichkeiten. Überall wachsen Gummibärchenbäume mit so vielen Ästen, dass man sich darin verlaufen kann. Die Luft ist erfüllt vom süßen Duft von Karamell und Kakao. Arbeiter? Nein, hier arbeiten Oompa Loompas – kleine, fröhliche Wesen, die den ganzen Tag singen und tanzen, während sie Schokolade umhertragen.
Klar, die Realität einer Schokoladenfabrik ist wahrscheinlich etwas anders. Vermutlich gibt es da keine singenden Zwerge und Schokoladenflüsse. Aber was wäre, wenn ein bisschen von dieser kindlichen Fantasie in die Welt der Schokoladenherstellung einfließen könnte?
Mehr als nur Süßigkeiten
Schokolade ist ja mehr als nur eine Süßigkeit. Sie ist Trostspender, Belohnung, Glücklichmacher. Und wenn man mal so richtig darüber nachdenkt, dann ist der Prozess ihrer Herstellung fast schon magisch. Aus unscheinbaren Kakaobohnen wird etwas so Köstliches, das uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Die Idee der Schokoladenfabrik, speziell die Vorstellung von "Wenn ich groß bin, kauf ich mir ne Schokoladenfabrik", ist also auch die Vorstellung von einer Quelle unendlicher Freude.
Die Verwirklichung des Kindheitstraums (fast)
Nun, ich habe mir bis heute keine Schokoladenfabrik gekauft. Aber ich habe etwas anderes gemacht: Ich habe angefangen, selbst Schokolade zu machen. Zuerst nur kleine Mengen, für Freunde und Familie. Dann größere, für kleine Märkte und Veranstaltungen. Es ist zwar nicht die gigantische Fabrik meiner Kindheitsträume, aber es ist mein kleines Schokoladenparadies. Und das Wichtigste: Ich kann meine Fantasie einfließen lassen. Ich experimentiere mit Geschmacksrichtungen, kreiere verrückte Designs und teile meine Freude mit anderen.
Ein bisschen Fantasie im Alltag
Und vielleicht ist das die eigentliche Botschaft hinter der Idee "Wenn ich groß bin, kauf ich mir ne Schokoladenfabrik". Es geht nicht unbedingt darum, eine echte Fabrik zu besitzen. Es geht darum, die kindliche Fantasie und die Freude am Schaffen im Alltag zu bewahren. Es geht darum, etwas zu tun, das einem Spaß macht und das andere glücklich macht. Es geht darum, die Welt ein bisschen süßer zu machen – mit Schokolade oder ohne.
Manchmal denke ich, dass jeder von uns eine kleine Schokoladenfabrik in sich trägt. Einen Ort, an dem Kreativität, Freude und Fantasie zusammenkommen. Einen Ort, an dem wir unsere eigenen kleinen Köstlichkeiten herstellen können – egal, ob das nun Schokolade ist, Musik, Kunst oder einfach nur ein freundliches Wort.
Also, was ist deine Schokoladenfabrik? Was ist das, was dich glücklich macht und das du gerne mit anderen teilen möchtest? Vielleicht ist es ja an der Zeit, diese Fabrik zu öffnen und deine eigene kleine Welt der Freude zu erschaffen. Und wer weiß, vielleicht triffst du ja auch ein paar Oompa Loompas auf dem Weg.
"Die reinste Form des Wahnsinns ist, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert." – Albert Einstein.Vielleicht ist es Zeit, ein bisschen verrückt zu sein und unseren inneren Kindheitsträumen nachzugehen. Wer weiß, welche süßen Überraschungen uns erwarten?
Denk dran: "Wenn ich groß bin, kauf ich mir ne Schokoladenfabrik!" – ist mehr als nur ein Kindheitstraum. Es ist eine Lebenseinstellung.



