Wenn Jemand Gehen Will Lass Ihn Gehen

Kennst du das? Du steckst mitten im Leben, alles scheint ganz okay. Und dann, *BAM!* Jemand entscheidet, sich wie ein schlecht gelaunter Wanderfalke aus dem Staub zu machen. Egal ob Beziehung, Freundschaft, oder sogar ein Arbeitsverhältnis – dieses "Tschüssikowski, ich bin dann mal weg"-Gefühl ist universell.

Klar, erstmal ist es doof. Man fühlt sich wie ein vergessener Luftballon auf einer Kinderparty. Aber genau dann kommt die Einsicht, die so simpel wie ein IKEA-Regal, aber oft genauso schwer zusammenzubauen ist: Wenn jemand gehen will, lass ihn gehen.

Loslassen ist wie Frühjahrsputz für die Seele

Stell dir vor, dein Herz ist wie ein WG-Zimmer. Du hast all deine Möbel drin: Erinnerungen, Hoffnungen, gemeinsame Erlebnisse. Und dann zieht ein Mitbewohner aus, lässt aber seinen alten, quietschenden Kleiderschrank zurück. Du kannst jetzt versuchen, den Schrank mit Gewalt festzuhalten. Ihn zukleben, festnageln, ihn sogar mit Teppichboden ausstopfen. Aber glaub mir, das Quietschen wird nicht aufhören. Und dein Zimmer wird auch nicht schöner dadurch.

Viel besser ist es, den Schrank rauszuschmeißen. Platz schaffen für neue Möbel, vielleicht sogar ein cooles Hängesessel, den du dir schon immer gewünscht hast! Loslassen ist genau das: Platz schaffen für Neues.

Und mal ehrlich, wer will schon jemanden, der mit halbem Herzen dabei ist? Jemanden, der innerlich schon die Koffer gepackt hat? Das ist wie ein Date, bei dem dein Gegenüber die ganze Zeit auf sein Handy starrt. Unangenehm, oder?

Warum Festhalten kontraproduktiv ist (und ein bisschen albern)

Festhalten ist oft wie versuchen, Wasser mit den Händen zu halten. Es rinnt dir einfach durch die Finger. Und je fester du zudrückst, desto mehr Wasser verlierst du. Außerdem machst du dich dabei nass. Und siehst dabei wahrscheinlich auch noch ein bisschen albern aus.

Es ist besser, das Wasser fließen zu lassen und dir stattdessen einen Eimer zu besorgen. Oder vielleicht sogar einen Swimmingpool! Metaphorisch gesprochen natürlich. 😉

Manchmal klammern wir uns auch an Dinge oder Menschen, weil wir Angst vor der Veränderung haben. Angst vor dem Unbekannten. Aber hey, das Leben ist wie eine Achterbahnfahrt. Es geht hoch und runter, mal ist es gruselig, mal macht es mega Spaß. Und wer weiß, vielleicht ist die nächste Kurve ja genau das, was du brauchst?

Wie du das Loslassen meisterst (mit Augenzwinkern)

Okay, zugegeben, Loslassen ist leichter gesagt als getan. Aber es gibt ein paar Tricks, die helfen können:

• Akzeptiere die Situation: Es ist passiert. Punkt. Akzeptanz ist der erste Schritt zur Heilung. Denk dran: Es ist wie mit einem verbrannten Kuchen. Du kannst ihn nicht wieder backen. Also, ab in die Tonne und einen neuen machen!
• Fokussiere dich auf dich selbst: Was macht dir Spaß? Was wolltest du schon immer mal ausprobieren? Jetzt ist die Zeit dafür! Geh tanzen, lies ein Buch, mach einen Ausflug. Tu Dinge, die dir guttun.
• Umgib dich mit Menschen, die dich lieben: Freunde, Familie, Haustiere… Wer auch immer dir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Sie sind deine persönliche Support-Gruppe.
• Sei geduldig mit dir selbst: Loslassen braucht Zeit. Es ist okay, wenn du traurig bist, wenn du wütend bist, wenn du dich einsam fühlst. Lass diese Gefühle zu und akzeptiere sie.

Und vor allem: Vergiss nicht zu lachen! Das Leben ist zu kurz, um sich ständig zu grämen. Wenn jemand gehen will, lass ihn gehen. Es ist nicht das Ende der Welt. Es ist nur ein neues Kapitel. Und vielleicht sogar ein besseres als das letzte. Also, Kopf hoch und ab geht die Post!

Denn, mal ehrlich, vielleicht war der Wanderfalke ja auch einfach nur auf der Suche nach einem besseren Baum, oder einem fetteren Wurm. Und du? Du kannst jetzt in Ruhe deinen Garten gießen, ohne dass dir ständig jemand in die Beete trampelt.