Wichtige Wirtschaftsgesetze Für Bachelor Master

Na, ihr Wirtschaftswissenschaftler in spe? Sitzen wir alle hier mit dem dritten Kaffee des Tages, versuchen, das elfte Semester irgendwie zu überleben und uns zu fragen: "Welche Wirtschaftsgesetze brauche ich eigentlich wirklich für mein Bachelor- oder Masterstudium?" Keine Sorge, ich hab' da was für euch. Lasst uns mal über die Gesetze quatschen, die nicht nur in der Klausur, sondern auch im echten Leben (ja, das gibt's!) nützlich sind. Und keine Angst, wir machen das Ganze nicht so staubtrocken, wie euer VWL-Prof, der gefühlt noch mit D-Mark bezahlt wird.
Angebot und Nachfrage: Das Tanzpaar der Wirtschaft
Fangen wir mit dem Klassiker an: Angebot und Nachfrage. Klingt simpel, ist es im Grunde auch. Stellt euch vor, es gibt nur noch einen Dönerladen in der ganzen Stadt. Die Nachfrage steigt ins Unermessliche, die Preise explodieren. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt gerade Inflation simuliert! Umgekehrt, wenn es an jeder Ecke Döner gibt und niemand mehr Bock drauf hat, sinken die Preise. Döner für 'nen Euro? Klingt nach 'ner Win-Win-Situation, bis der Dönerladen pleite geht.
Merke: Angebot und Nachfrage sind wie ein altes Ehepaar. Sie streiten sich ständig, aber ohne den einen geht der andere auch nicht.
Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens: Mehr ist nicht immer besser
Okay, jetzt wird's ein bisschen nerdy, aber haltet durch! Das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens besagt, dass jede zusätzliche Einheit eines Gutes (zum Beispiel Schokolade) euch weniger Freude bereitet als die vorherige. Das erste Stück Schokolade ist der Wahnsinn, das zweite ist auch noch gut, aber beim zehnten Stück überlegt ihr euch, ob ihr nicht lieber ins Fitnessstudio gehen solltet. Oder kotzt.
Übertragbarkeit auf's Studium: Das zehnte Semester fühlt sich auch nicht mehr so prickelnd an wie das erste, oder?
Das Pareto-Prinzip (80/20-Regel): Weniger ist manchmal mehr
Das Pareto-Prinzip, auch bekannt als die 80/20-Regel, besagt, dass 80% der Ergebnisse oft durch 20% des Aufwandes erzielt werden. Heißt konkret: 20% eurer Lernzeit bringen euch 80% der Punkte in der Klausur. Also, priorisiert eure Themen! Es bringt nix, sich wochenlang mit irgendwelchen Randthemen aufzuhalten, wenn die Grundlagen noch wackeln.
Pro-Tipp: Konzentriert euch auf die 20% der Dozenten, die die Klausuren schreiben, und lasst euch von denen inspirieren! (Vorsicht, nicht zu offensichtlich schleimen!)
Das Gesetz von Angebot und Nachfrage nach Arbeit: Wo sind die Fachkräfte?
Ja, ja, noch mehr Angebot und Nachfrage. Aber diesmal geht es um Arbeit. Wenn es viele Leute gibt, die den gleichen Job machen wollen (großes Angebot an Arbeitskräften), sinken die Löhne. Umgekehrt, wenn es wenige Fachkräfte für einen bestimmten Job gibt (geringes Angebot), steigen die Löhne. Deswegen sind Informatiker so reich und Geisteswissenschaftler so... kreativ.
Wichtige Info: Dieses Gesetz erklärt auch, warum euer Praktikum bei Google unbezahlt ist. Es wollen halt zu viele Leute dahin.
Keynesianismus vs. Monetarismus: Die ewige Schlacht der Ökonomen
Okay, jetzt wird's politisch! Keynesianismus (benannt nach dem genialen John Maynard Keynes) sagt, dass der Staat in Krisenzeiten eingreifen und die Wirtschaft ankurbeln soll. Think: Konjunkturpakete. Monetarismus (angeführt von Milton Friedman) glaubt hingegen, dass der Staat sich raushalten und die Geldmenge kontrollieren soll. Klingt erstmal kompliziert, aber im Grunde streiten sich die beiden Schulen, wer die Wirtschaft besser retten kann. So wie sich Bayern- und Dortmund-Fans streiten, wer den besseren Fußball spielt. Nur dass es hier um Billionen geht. Und um kompliziertere Formeln.
Die unsichtbare Hand von Adam Smith: Der Markt regelt das schon irgendwie
Last but not least: Die unsichtbare Hand von Adam Smith. Klingt nach 'nem Superhelden, ist aber ein Konzept. Smith argumentierte, dass der Markt sich selbst reguliert, wenn jeder seine eigenen Interessen verfolgt. Das Ergebnis ist dann das Beste für alle. Klingt idealistisch? Ist es auch. Aber es ist trotzdem ein wichtiger Grundgedanke der freien Marktwirtschaft. Nur leider funktioniert es nicht immer so reibungslos, wie sich das Adam vorgestellt hat. Sonst gäbe es ja keine Finanzkrisen.
Fazit: Wirtschaft ist kompliziert, aber nicht unbegreiflich. Mit ein bisschen Humor und dem Wissen um diese Gesetze kommt ihr gut durchs Studium – und vielleicht sogar durchs Leben. Und wenn nicht, dann könnt ihr immer noch einen Dönerladen aufmachen. Angebot und Nachfrage, ihr wisst Bescheid!



