Wie Bekomme Ich Einen Erwachsenen Hund Stubenrein

Okay, lass uns ehrlich sein. Du hast dir einen erwachsenen Hund ins Haus geholt – vielleicht aus dem Tierheim, vielleicht von Freunden. Und jetzt… naja, sagen wir mal, deine Teppiche sind nicht so glücklich. Stubenreinheit bei erwachsenen Hunden? Klingt nach einer Mammutaufgabe, oder? Keine Panik, wir kriegen das hin! Ich verspreche es. (Mehr oder weniger 😉)
Verstehen, Warum es Passiert
Bevor wir loslegen, ein kleiner Reality-Check. Es gibt viele Gründe, warum ein erwachsener Hund nicht stubenrein ist. Vielleicht hat er schlechte Erfahrungen gemacht. Vielleicht hat er gesundheitliche Probleme. Vielleicht… ist er einfach nur ein bisschen stur. (Hunde können echt kleine Dickköpfe sein, nicht wahr?)
Wichtig: Ab zum Tierarzt! Bevor du irgendwelche Trainingspläne schmiedest, lass deinen Hund gründlich untersuchen. Eine Blasenentzündung oder andere medizinische Ursachen können das Problem sein. Das ist das allerwichtigste! Du willst ja nicht, dass er leidet und du ihn dann auch noch dafür schimpfst.
Zurück zu den Basics: Wie bei einem Welpen!
Ja, ich weiß, du wolltest keinen Welpen mehr. Aber im Grunde fangen wir nochmal von vorne an. Denk an die guten alten Welpenzeiten… (obwohl, waren die wirklich gut?).
Regelmäßige Gassi-Gänge: Alle paar Stunden raus! Direkt nach dem Aufwachen, nach dem Fressen, nach dem Spielen – du kennst das Spiel. Und *warte* draußen, bis er sein Geschäft erledigt hat. Hab Geduld! Manche Hunde brauchen ewig. Stell dir vor, du stehst da bei Regen und dein Hund schnuppert lieber an jedem Grashalm… Nervig, ich weiß, aber es hilft!
Belohnung! Belohnung! Belohnung!: Sobald er draußen gepieselt oder gekotet hat (sorry, aber wir müssen ehrlich sein!), gibt es ein *RIESEN* Lob und ein Leckerli. Übertreibe ruhig! Je enthusiastischer du bist, desto schneller lernt er. Klatsche in die Hände, tanze einen kleinen Freudentanz… was auch immer nötig ist! (Deine Nachbarn werden dich lieben.)
Das Zauberwort: Konsequenz
Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Konsequenz! Das bedeutet: Gleiche Zeiten, gleiche Rituale, gleiche Belohnungen. Keine Ausnahmen! (Okay, vielleicht eine Ausnahme, wenn es draußen wirklich stürmt und schneit. Aber nur *eine*!).
Beaufsichtigen, beaufsichtigen, beaufsichtigen: Wenn dein Hund drinnen ist, musst du ihn im Auge behalten. Wie ein Falke! Anzeichen für "Ich muss mal!" sind Unruhe, Schnüffeln am Boden, im Kreis drehen… Du kennst deinen Hund am besten.
Unterbrechen und Rausbringen: Erwischst du ihn in flagranti? Sag laut "Nein!" (oder was auch immer dein Signalwort ist) und bring ihn *sofort* nach draußen. Keine Diskussion! Auch wenn er schon fast fertig ist. Besser spät als nie!
Umgang mit Unfällen
Unfälle passieren. Das ist unvermeidlich. Aber: Schimpfe *niemals* deinen Hund! Das macht die Sache nur schlimmer. Er wird Angst vor dir bekommen und sich vielleicht verstecken, wenn er mal muss. Und das wollen wir ja nicht, oder?
Reinigen! Reinigen! Reinigen!: Benutze einen speziellen Reiniger für Tierurin. Normale Reiniger überdecken den Geruch nur und dein Hund wird immer wieder an die gleiche Stelle pinkeln. Glaub mir, das willst du vermeiden.
Geduld ist eine Tugend (vor allem hier!)
Es kann dauern. Wochen, vielleicht sogar Monate. Aber gib nicht auf! Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo. Bleib geduldig, bleib positiv und feiere jeden kleinen Erfolg. Du schaffst das! Und denk daran: Am Ende hast du einen stubenreinen Hund und eine tolle Geschichte zu erzählen. (Und vielleicht ein paar neue Reinigungsrituale. 😉)
Extra-Tipp: Eine Hundebox kann Wunder wirken! Hunde machen ungern ihr Geschäft dort, wo sie schlafen. Aber bitte, nutze die Box *niemals* als Strafe! Sie soll ein sicherer Ort sein.
So, jetzt aber ran an die Arbeit! Und denk dran: Du bist nicht allein! Viele Hundebesitzer haben das schon durchgemacht. Wir fühlen mit dir! Viel Erfolg!



