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Wie Bekomme Ich Mein Kind Aus Dem Elternbett


Wie Bekomme Ich Mein Kind Aus Dem Elternbett

Hallo, liebe Eltern! Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht schon mal ein kleines, müdes Wesen, das eigentlich im eigenen Bett schlummern sollte, heimlich ins Ehebett geschmuggelt? Die Wärme, die Geborgenheit, dieses kleine Köpfchen an der Schulter – es ist verlockend. Aber irgendwann stellt sich die Frage: Wie bekommen wir unser Kind sanft, aber bestimmt, aus dem elterlichen Schlafgemach?

Die Gemütlichkeit Falle: Warum das Familienbett so anziehend ist

Bevor wir uns den Ausstiegsszenarien widmen, lasst uns kurz verstehen, warum das Familienbett – oder "Co-Sleeping", wie es international heißt – überhaupt so beliebt ist. Evolutionsbiologisch gesehen, ist es tief in uns verwurzelt. Nähe bedeutet Sicherheit, besonders für die Kleinsten. Denken wir an die Steinzeit: Ein schlafendes Baby alleine wäre leichte Beute gewesen! Heute ist die Bedrohungslage zum Glück eine andere, aber das Urinstinkt bleibt.

Kulturell ist das Familienbett ebenfalls stark verankert. In vielen asiatischen und afrikanischen Ländern ist es gang und gäbe. Und auch bei uns im Westen gewinnt es immer mehr Anhänger, die sich eine enge Bindung zu ihren Kindern wünschen. A propos Bindung: Habt ihr gewusst, dass man in Japan eine ganze Industrie rund um "Sleeping Together Goods" aufgebaut hat? Von speziellen Pyjamas bis hin zu beruhigenden Duftstoffen – alles, um das gemeinsame Schlafen noch angenehmer zu gestalten.

Sanfte Strategien für den Auszug: Ein Plan muss her!

Okay, genug der Romantik. Es wird Zeit für den Realitätscheck: Rückenschmerzen, Platzmangel, unruhige Nächte – das Familienbett hat auch seine Schattenseiten. Deshalb hier ein paar Tipps, um den Übergang ins eigene Bett so stressfrei wie möglich zu gestalten:

1. Das eigene Bett attraktiv machen: Ein neues Lieblingskuscheltier, eine bunte Bettwäsche mit dem Lieblingshelden, eine kleine Lichterkette – alles, was das Kinderzimmer zu einem gemütlichen Rückzugsort macht, ist erlaubt. Vielleicht sogar ein kleines Zelt oder eine Höhle im Zimmer bauen?

2. Rituale einführen: Eine feste Gute-Nacht-Geschichte, ein gemeinsames Lied, ein kurzes Gespräch über den Tag – Rituale geben Sicherheit und erleichtern das Einschlafen. Und denkt dran: Konstanz ist Trumpf!

3. Schrittweise Entwöhnung: Nicht von heute auf morgen das Kind ins eigene Bett verbannen! Beginnt mit Mittagsschläfchen, dann die erste Hälfte der Nacht, und so weiter. Kleine Schritte führen zum Ziel.

4. Die 5-Minuten-Regel: Wenn das Kind nachts ins Elternbett kommt, bringt es sanft zurück und versichert ihm, dass ihr gleich wiederkommt. Wartet dann fünf Minuten, bevor ihr wirklich geht. Diese Zeitspanne langsam erhöhen, bis das Kind wieder alleine einschläft.

5. Geduld, Geduld, Geduld: Es wird Rückschläge geben. Akzeptiert sie und bleibt liebevoll und verständnisvoll. Ein Kind, das sich sicher und geborgen fühlt, wird früher oder später von selbst den Weg ins eigene Bett finden.

Wenn's hakt: Profi-Hilfe in Anspruch nehmen

Manchmal klappt es trotz aller Bemühungen nicht. Dann ist es kein Zeichen von Schwäche, sich professionelle Hilfe zu suchen. Schlafberater oder Familientherapeuten können individuelle Lösungen anbieten und euch unterstützen. Es gibt keinen Grund, sich zu schämen!

Und noch ein kleiner Tipp: Es gibt Apps, die speziell auf Schlafprobleme bei Kindern zugeschnitten sind. Sie bieten geführte Meditationen, beruhigende Geräusche und Tipps zur Schlafhygiene. Vielleicht ist das ja einen Versuch wert?

Ein paar abschließende Gedanken

Denkt daran: Jedes Kind ist anders. Was bei dem einen funktioniert, muss bei dem anderen noch lange nicht klappen. Vertraut auf euer Bauchgefühl und versucht, eine Lösung zu finden, die für eure Familie passt.

Und was ist mit den Eltern, die das Familienbett eigentlich gar nicht aufgeben wollen? Auch das ist völlig legitim! Solange alle Beteiligten zufrieden sind, gibt es kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist nur, dass ihr als Paar im Gespräch bleibt und eine Lösung findet, mit der ihr beide leben könnt. Denn letztendlich geht es darum, eine harmonische und entspannte Atmosphäre in der Familie zu schaffen – egal, wo ihr schlaft.

In diesem Sinne: Gute Nacht und süße Träume – vielleicht ja schon bald wieder im eigenen Bett!

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Wie Bekomme Ich Mein Kind Aus Dem Elternbett www.familienfragen.at
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