Wie Hoch Ist Die Geldstrafe Bei Stalking
Wisst ihr, ich hab' mal 'nen Film gesehen, da war der Stalker so richtig...filmreif gruselig. Mit Maske und allem Pipapo. Aber Stalking ist ja nicht nur das Klischee aus dem Horrorfilm. Es kann auch viel subtiler sein. Und, Hand aufs Herz, habt ihr euch nicht auch schon mal gefragt, was eigentlich passiert, wenn man erwischt wird? So mit 'echt' stalken, nicht nur 'nen bisschen durch Instagram scrollen? (Psst... ich urteile nicht!)
Darum geht's heute: Was kostet Stalking in Deutschland? Was droht einem da eigentlich an Strafe, wenn man jemanden so richtig "verfolgt"?
Was ist eigentlich Stalking?
Okay, bevor wir uns die Geldstrafen anschauen, klären wir kurz, was Stalking überhaupt ist. Juristisch gesehen, ist es in § 238 StGB, der sogenannten Nachstellung, geregelt. Das bedeutet, dass jemand wiederholt und unerwünscht in das Leben eines anderen eingreift. Das kann durch Anrufe, Nachrichten, Beobachtungen, Drohungen usw. passieren. Kurz gesagt: Man terrorisiert jemanden systematisch. Und das ist eben nicht nur das creepy Masken-Szenario aus dem Film.
Wichtig ist: Es muss wiederholt passieren. Ein einmaliger blöder Kommentar reicht nicht. Es geht um ein Muster, um eine andauernde Belästigung.
Die Geldstrafe bei Stalking: Es wird teuer!
So, jetzt aber Butter bei die Fische! Was kostet der Spaß, wenn man erwischt wird? Die Antwort ist: Es kommt drauf an. Aber im Prinzip kann es richtig teuer werden.
§ 238 StGB sieht entweder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor. Und die Geldstrafe ist eben das, was uns hier interessiert. Die Höhe der Geldstrafe hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Wie schlimm war's? Hat der Stalker nur ein paar Nachrichten geschrieben oder hat er die Person wirklich terrorisiert? Gab es körperliche Bedrohungen?
- Wie ist die finanzielle Situation des Stalkers? Der Tagessatz, der für die Berechnung der Geldstrafe verwendet wird, richtet sich nach dem Einkommen. (Ja, ihr habt richtig gehört: Wer mehr verdient, zahlt mehr!)
- Hat der Stalker Vorstrafen? Wenn ja, wird's natürlich noch teurer.
Die Geldstrafe wird in Tagessätzen berechnet. Ein Tagessatz entspricht dem durchschnittlichen Nettoeinkommen des Täters pro Tag. Die Anzahl der Tagessätze wird dann je nach Schwere der Tat festgelegt. Sagen wir mal, jemand verdient 2.000 Euro netto im Monat. Dann wären das circa 66 Euro pro Tag. (Ich bin kein Finanzberater, das ist nur ein grobes Beispiel!) Und je nachdem, wie schwer die Straftat war, werden dann X Tagessätze verhängt.
Die genaue Höhe der Geldstrafe kann also stark variieren. Es können ein paar hundert Euro sein, aber auch mehrere tausend. Und das ist nur die Geldstrafe! Dazu kommen ja noch eventuelle Anwaltskosten, Gerichtskosten und Schadensersatzforderungen des Opfers.
Neben der Geldstrafe: Was noch droht
Vergesst nicht: Neben der Geldstrafe kann es noch andere Konsequenzen haben. Zum Beispiel:
- Ein Kontaktverbot: Der Stalker darf sich dem Opfer nicht nähern und keinen Kontakt aufnehmen. Bei Verstoß drohen weitere Strafen.
- Psychologische Betreuung: In manchen Fällen wird eine Therapie angeordnet, um das Verhalten des Stalkers zu bearbeiten.
- Eintrag ins Führungszeugnis: Das kann sich negativ auf die Jobsuche auswirken. (Außer man will professioneller Film-Stalker werden, *hüstel*)
Und ganz wichtig: Stalking ist kein Kavaliersdelikt. Es kann das Leben des Opfers massiv beeinträchtigen. Also, lasst es einfach bleiben! (Das ist mein moralischer Zeigefinger-Moment.)
Fazit: Stalking lohnt sich nicht – für niemanden!
Zusammenfassend lässt sich sagen: Stalking ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch strafbar und kann richtig teuer werden. Und das ist auch gut so! Also, lieber auf andere Art und Weise mit Leuten in Kontakt treten – ohne sie zu terrorisieren. (Vielleicht mal ein nettes Kompliment statt 'ner nächtlichen SMS...nur so 'ne Idee.)
Bleibt fair und denkt dran: Respekt und Empathie sind immer die bessere Wahl!
