Wie Komme Ich Aus Einem Befristeten Arbeitsvertrag Raus
Na, auch in der befristeten Arbeitsvertrags-Falle gelandet? Keine Panik, das ist wie mit dem angebrochenen Marmeladenglas im Kühlschrank: Man weiß, irgendwann ist es leer. Die Frage ist nur, ob man bis dahin Bock hat, die ganze Zeit Toast zu essen. Und manchmal… manchmal will man einfach Nutella! Also, wie kommt man da wieder raus?
Das Ding mit der Kündigung: Die (seltene) Chance
Klingt erstmal logisch, oder? Kündigung! Aber Achtung, hier kommt der Haken: Bei befristeten Verträgen ist eine ordentliche Kündigung meistens ausgeschlossen. Stell dir das vor wie bei einem "All-you-can-eat"-Buffet, bei dem du aber erst nach drei Stunden gehen darfst, egal wie voll du bist. Unfair, aber Realität.
ABER! Es gibt Hoffnung! Wenn in deinem Vertrag explizit eine Klausel zur ordentlichen Kündigung steht (etwas in der Art von "Der Vertrag kann unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von... gekündigt werden"), dann herzlichen Glückwunsch! Du hast quasi eine goldene Eintrittskarte aus dem Buffet-Restaurant ergattert. Lies deinen Vertrag genau durch! Am besten mit einer Lupe und ’ner Tasse Kaffee.
Der Aufhebungsvertrag: Dein Joker
Okay, Kündigung ist gestrichen. Was nun? Hier kommt der Aufhebungsvertrag ins Spiel. Das ist wie ein freundschaftlicher Waffenstillstand mit deinem Chef. Du sagst: "Du, Chef, ich hab's mir anders überlegt, das mit uns wird nix." Und der Chef sagt (hoffentlich): "Okay, verstanden. Lass uns einen Schlussstrich ziehen."
Das Schöne am Aufhebungsvertrag: Er ist Verhandlungssache. Du kannst (und solltest!) versuchen, möglichst gute Bedingungen rauszuholen. Zum Beispiel:
- Das Datum des Ausstiegs: Je früher, desto besser, wenn du schon was Neues in der Pipeline hast.
- Eine gute Formulierung im Arbeitszeugnis: Das ist wie der Facebook-Post nach einer Trennung: Es soll gut aussehen!
- Eventuelle Abfindung: Versuch dein Glück! Fragen kostet nichts, außer vielleicht etwas Überwindung.
Aber Vorsicht: Unterschreib nichts unter Druck! Hol dir im Zweifelsfall rechtlichen Rat ein. Das ist wie mit der Gebrauchsanweisung von IKEA: Manchmal braucht man einfach professionelle Hilfe, um nicht komplett zu verzweifeln.
Die Probezeit: Dein Notausgang (wenn vorhanden)
Manchmal ist der befristete Vertrag an eine Probezeit gekoppelt. Und in der Probezeit ist die Welt plötzlich wieder etwas rosiger! Denn da gelten oft verkürzte Kündigungsfristen. Das ist wie bei einem Testlauf mit dem neuen Staubsauger: Wenn er nicht saugt, kannst du ihn schnell wieder zurückgeben.
Check deinen Vertrag, ob du noch in der Probezeit bist und welche Kündigungsfristen gelten. Nutze diese Chance, falls sie sich bietet!
Sprich mit deinem Chef! (Ja, wirklich!)
Bevor du den Aufhebungsvertrag aus dem Hut zauberst, rede offen mit deinem Chef. Vielleicht gibt es ja Gründe, die er versteht. Vielleicht hast du ein besseres Jobangebot. Vielleicht hast du gemerkt, dass du doch lieber Ziegen züchten willst. Ehrlichkeit währt am längsten, auch wenn es Überwindung kostet.
Vielleicht bietet er dir sogar eine Lösung an, die für euch beide passt. Wer weiß? Hauptsache, du fühlst dich gehört und ernstgenommen.
Was, wenn gar nichts geht?
Okay, Worst-Case-Szenario: Keine Kündigungsklausel, der Chef blockt beim Aufhebungsvertrag, die Probezeit ist vorbei. Dann heißt es: Augen zu und durch! Aber das bedeutet nicht, dass du die Zeit absitzen musst wie im Knast.
Nutze die Zeit, um dich weiterzubilden, dich nach neuen Jobs umzusehen und dein Netzwerk zu pflegen. Betrachte den befristeten Vertrag als Sprungbrett. Und wenn du dann den Absprung schaffst, feier dich selbst! Du hast es verdient!
Also, Kopf hoch! Irgendwie kommt man immer aus der befristeten Arbeitsvertrags-Marmeladenglas-Situation wieder raus. Und wenn nicht, dann gibt's immer noch Nutella!
