Wie Lange Brauchen Guppys Bis Sie Ausgewachsen Sind

Okay, Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal mit Guppys geliebäugelt? Die kleinen, bunten Fische sind ja fast schon die Haustiere der Millenials – pflegeleicht, sehen gut aus (vor allem die Männchen mit ihren schicken Fransen) und sind immer für ein bisschen Bewegung im Wohnzimmer gut. Aber wie beim Backen oder beim Netflix-Bingen stellt sich irgendwann die Frage: Wann ist es denn endlich fertig? Konkret: Wie lange brauchen Guppys, bis sie ausgewachsen sind?
Stell dir vor, du pflanzt einen Samen. Du gießt ihn, beschützt ihn vor der prallen Sonne und wartest... und wartest... Irgendwann reckt sich dann ein winziger Spross aus der Erde. Bei Guppys ist das ähnlich, nur dass es hier um putzige kleine Fischlein geht, die ständig Hunger haben (gefühlt zumindest!).
Die magische Zahl: 6 Monate (plus/minus)
Die Faustregel lautet: Guppys sind in der Regel mit etwa 6 Monaten ausgewachsen. ABER (und das ist ein großes Aber, wie bei fast allem im Leben) das ist nur ein Durchschnittswert. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie schnell deine kleinen Schwimmer groß und stark werden.
Denk an deine eigene Jugend zurück. Waren alle in deinem Alter gleich groß? Eben! Bei Guppys ist das genauso. Einige explodieren förmlich vor Wachstum, während andere sich etwas mehr Zeit lassen. Das ist völlig normal.
Was beeinflusst das Wachstum der Guppys?
Hier kommt die Liste der Verdächtigen, die Einfluss darauf haben, wann deine Guppys ausgewachsen sind:
- Genetik: Manche Guppys sind einfach von Natur aus größer oder wachsen schneller. Ist wie bei Menschen: der eine ist halt ein Spargeltarzan, der andere ein kleiner Sumo-Ringer.
- Futter: Du bist, was du isst. Das gilt auch für Guppys. Hochwertiges Futter mit ausreichend Proteinen und Vitaminen lässt sie schneller wachsen. Gib ihnen also nicht nur die Billig-Flocken vom Discounter. Denk dran, du willst ja keine Pommes-Diät für deine Fische.
- Wasserqualität: Sauberes Wasser ist das A und O. Regelmäßige Wasserwechsel sind Pflicht, sonst fühlen sich die Guppys nicht wohl und bleiben kleiner. Stell dir vor, du müsstest ständig in einer dreckigen Badewanne leben. Wär auch nicht so prickelnd, oder?
- Temperatur: Guppys mögen es warm. Eine konstante Temperatur von etwa 24-26 Grad Celsius ist ideal für ihr Wachstum. Aber Achtung: Zu warm ist auch nicht gut, das kann zu Stress führen.
- Platz: In einem zu kleinen Aquarium können die Guppys nicht richtig wachsen. Stell dir vor, du müsstest dein ganzes Leben in einem Besenschrank verbringen. Nicht so toll, oder? Sorge also für ausreichend Platz zum Schwimmen und Entfalten.
Also, denk dran: Es ist ein bisschen wie mit einem guten Wein – es braucht Zeit! Und wie beim Wein kannst du mit den richtigen "Zutaten" – also gutem Futter, sauberem Wasser und angenehmer Umgebung – den Reifeprozess positiv beeinflussen.
Und was, wenn sie nach 6 Monaten immer noch winzig sind? Keine Panik! Solange sie gesund und munter sind, ist alles in Ordnung. Vielleicht sind sie einfach Spätzünder. Oder sie sind einfach nur kleine, zierliche Exemplare. Hauptsache, sie fühlen sich wohl in ihrem kleinen Unterwasser-Zuhause.
Merke: Die Größe ist nicht alles! Viel wichtiger ist, dass deine Guppys gesund sind und sich wohlfühlen. Und wenn du sie gut pflegst, werden sie dich mit ihrer Farbenpracht und ihrem quirligen Verhalten belohnen – egal, ob sie nun "ausgewachsen" sind oder nicht.
Also, lehn dich zurück, beobachte deine kleinen Schwimmer und genieße das Spektakel! Und denk dran: Geduld ist eine Tugend – vor allem bei Guppys.



