Wie Lange Braucht Ein Feigenbaum Bis Er Früchte Trägt

Okay, Freunde der Sonne und des guten Geschmacks! Lasst uns über Feigen reden. Diese süßen, klebrigen Dinger, die so herrlich nach Urlaub schmecken! Aber bevor ihr euch schon auf tonnenweise selbstgepflückte Feigenmarmelade freut, müssen wir eine wichtige Frage klären:
Wie lange dauert das denn, bis ich endlich Feigen ernten kann?
Tja, das ist so eine Sache. Nicht so einfach wie bei einem Radieschen, das nach gefühlt fünf Minuten aus dem Boden schießt. Bei Feigenbäumen braucht man ein bisschen mehr Geduld. Aber keine Sorge, ich werde euch nicht mit komplizierten botanischen Fachausdrücken langweilen. Wir machen das locker und flockig, versprochen!
Stellt euch vor, ihr habt gerade einen kleinen Feigenbaum gepflanzt. Er ist vielleicht so groß wie ein frecher Dackel. Jetzt heißt es warten. Und zwar nicht nur ein paar Wochen, sondern eher… naja, sagen wir mal so lange, wie es dauert, bis euer Dackel gelernt hat, Sitz zu machen (und das auch wirklich tut!).
Generell kann man sagen, dass ein Feigenbaum, der aus einem Steckling gezogen wurde (also quasi ein Klon seiner Mutterpflanze), früher Früchte trägt als einer, der aus einem Samen gezogen wurde. Ein Steckling weiß ja schon, was Sache ist und will am liebsten sofort loslegen. Ein Sämling hingegen muss sich erst mal orientieren: „Wo bin ich? Was soll ich tun? Ah, Feigen! Irgendwann mal…“
Also, konkreter:
- Stecklingsvermehrte Feigenbäume: Hier könnt ihr mit den ersten Früchten nach 1-3 Jahren rechnen. Ja, ihr habt richtig gelesen! Manchmal, mit viel Glück und einem besonders motivierten Bäumchen, sogar schon im ersten Jahr! Das ist fast so, als würde euer Dackel *sofort* Sitz machen!
- Aus Samen gezogene Feigenbäume: Hier braucht ihr mehr Geduld. So viel Geduld, dass ihr wahrscheinlich schon graue Haare habt, bevor die ersten Feigen reif sind. Rechnet hier eher mit 3-6 Jahren. Manchmal auch länger. Das ist wie bei einem Dackel, der erst mit 10 Jahren begreift, dass Sitz eigentlich ganz bequem ist.
Aber Achtung! Das ist alles nur eine grobe Schätzung. Die Wartezeit hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel:
- Die Sorte: Es gibt Feigensorten, die sind schneller und fleißiger als andere. Sie sind quasi die Streber unter den Feigenbäumen.
- Der Standort: Ein sonniger, warmer Standort ist natürlich super. Wenn euer Feigenbaum im Schatten steht und friert, wird er sich nicht beeilen, euch mit Früchten zu beglücken. Das ist wie bei uns Menschen: Wer will schon arbeiten, wenn er friert?
- Die Pflege: Regelmäßiges Gießen, Düngen und ein bisschen Liebe tun jedem Feigenbaum gut. Vernachlässigt ihn nicht, sonst streikt er!
Und jetzt kommt noch ein kleiner, aber wichtiger Tipp: Beschneidet euren Feigenbaum regelmäßig! Das fördert die Fruchtbildung. Stellt euch vor, ihr gebt eurem Feigenbaum damit einen kleinen Schubs in die richtige Richtung: „Los, streng dich an! Ich will Feigen!“
Merke: Ein gut beschnittener Feigenbaum ist wie ein Dackel mit Manieren: Er weiß, was er zu tun hat und macht es auch!
Aber was, wenn euer Feigenbaum schon älter ist und trotzdem keine Früchte trägt? Keine Panik! Das kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht ist der Boden nicht optimal, vielleicht braucht er mehr Dünger, oder vielleicht ist er einfach nur ein bisschen faul. Sprecht mit einem Gärtner oder lest euch ein bisschen ein. Es gibt für jedes Problem eine Lösung!
Denkt daran: Auch wenn es manchmal lange dauert, bis ein Feigenbaum Früchte trägt, es lohnt sich! Denn selbstgepflückte Feigen sind einfach unschlagbar. Sie schmecken nach Sommer, nach Urlaub, nach purer Lebensfreude!
Also, liebe Feigenfreunde, gebt nicht auf! Pflanzt euren Feigenbaum, pflegt ihn, beschneidet ihn und wartet geduldig. Irgendwann werdet ihr mit einer reichen Ernte belohnt. Und dann könnt ihr euch genüsslich zurücklehnen und eure selbstgemachte Feigenmarmelade genießen. Prost!
Und denkt daran: Selbst wenn euer Feigenbaum nie Früchte trägt, habt ihr immer noch einen schönen Baum im Garten! Das ist doch auch schon was, oder?



