Wie Lange Darf Ich Als Auslandschweizer In Der Schweiz Bleiben

Ach, die Schweiz! Berge, Schokolade und... Bürokratie. Sogar als Auslandschweizer! Da fragt man sich doch: Wie lange darf ich eigentlich in meiner alten Heimat bleiben, wenn ich zu Besuch komme? Eine Frage, die mich persönlich schon oft nachts wach gehalten hat. Und, ehrlich gesagt, manchmal auch ein bisschen frustriert.
Klar, es gibt die offiziellen Regeln. 90 Tage visumsfrei für viele Länder. Aber ist das wirklich alles? Fühlt sich das nicht ein bisschen... kurz an? Gerade wenn man die Familie besuchen will, alte Freunde treffen und natürlich, das wichtigste, genug Fondue essen möchte.
Ich meine, wir sind Schweizer! Irgendwo. Auch wenn wir im Ausland leben und Steuern zahlen (woanders). Sollte das nicht für mehr als drei Monate reichen? Findet ihr nicht auch?
Die Realität vs. Die Sehnsucht
Die Realität ist hart. Die Regeln sind die Regeln. Aber die Sehnsucht nach der Heimat, die ist stärker. Und die Vorstellung, dass man nach 89 Tagen wieder Koffer packen muss, nur weil ein Stempel im Pass das sagt... naja, das ist schon ein bisschen absurd.
Ich kenne Auslandschweizer, die planen ihre Besuche so akribisch, als würden sie eine Mondlandung vorbereiten. Ständig rechnen sie: "Oh, wenn ich am 15. Juni anreise, dann muss ich am... Moment, lass mich kurz den Kalender rausholen..." Und dann kommt der Panikanfall, weil sie einen Tag zu lange bleiben würden. Stress pur!
Und mal ehrlich, wer kontrolliert das schon so genau? Okay, wahrscheinlich die Grenzbeamten. Und wahrscheinlich auch meine Tante Erika, die immer alles besser weiss. Aber trotzdem! Ein bisschen mehr Flexibilität wäre doch toll, oder?
Meine Unpopuläre Meinung
Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Auslandschweizer sollten ein spezielles Aufenthaltsrecht bekommen. Ein "Heimweh-Visum" sozusagen. Damit wir länger bleiben können, ohne ständig Angst haben zu müssen, gegen irgendwelche Gesetze zu verstossen.
Ich weiss, ich weiss. Das ist vielleicht naiv. Und es gibt bestimmt tausend Gründe, warum das nicht funktionieren würde. Aber träumen darf man ja wohl noch, oder? Schliesslich geht es hier um Heimat. Und Heimat sollte sich nicht nach einem Kalender richten.
Stellt euch vor: Keine komplizierten Berechnungen mehr. Keine Angst vor der Polizei. Einfach nur Zeit mit der Familie verbringen, die frische Bergluft geniessen und so viele Gipfeli essen, wie man will. Klingt das nicht paradiesisch?
Vielleicht bin ich ja der Einzige, der so denkt. Aber ich glaube, viele Auslandschweizer würden mir zustimmen. Wir lieben die Schweiz. Wir sind stolz auf unsere Wurzeln. Und wir wollen einfach nur ein bisschen mehr Zeit dort verbringen dürfen, ohne uns ständig Sorgen machen zu müssen.
Die Bürokratie-Monster
Klar, die Bürokratie ist ein Monster. Und es zu zähmen ist fast unmöglich. Aber vielleicht, ganz vielleicht, gibt es ja eine kleine Ecke in einem Bundesamt, wo jemand sitzt, der ein Herz für Auslandschweizer hat. Jemand, der versteht, dass Heimat mehr ist als nur ein Stempel im Pass.
Bis dahin werden wir weiterhin unsere Besuche planen wie Staatsgeheimnisse. Und weiterhin heimlich hoffen, dass niemand merkt, wenn wir einen Tag zu lange bleiben. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Und vielleicht, eines Tages, bekommen wir ja unser "Heimweh-Visum".
Was meint ihr? Bin ich verrückt? Oder teilt ihr meine Sehnsucht nach einem unkomplizierteren Besuch in der Heimat? Lasst es mich wissen!
Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir Auslandschweizer uns zusammentun und unsere Stimme erheben. Für mehr Gipfeli und weniger Bürokratie!



