Wie Lange Dauert Es Ein Film Zu Drehen

Hast du dich jemals gefragt, wie lange es eigentlich dauert, einen Film zu machen? Ich meine, so richtig mit allem Drum und Dran? Von der ersten Idee bis zur Premiere im Kino? Lass uns mal eintauchen in dieses faszinierende, manchmal auch verrückte Universum!
Vom Geistesblitz zum Drehbuch: Der Anfang vom Anfang
Stell dir vor, ein Drehbuchautor sitzt in einem Café, nippt an seinem Latte Macchiato (oder ist es doch eher ein doppelter Espresso?) und *zack!* hat er die ultimative Filmidee. Das ist natürlich ein bisschen romantisiert, aber so ungefähr fängt es an. Diese Idee muss dann erstmal zu einem richtigen Drehbuch werden. Und das kann dauern. Manchmal Wochen, manchmal Monate, manchmal sogar... Jahre! Denk nur an "Avatar". James Cameron hat jahrelang an der Technologie gefeilt, bevor er überhaupt drehen konnte.
Das Drehbuch muss geschrieben, überarbeitet, poliert und von zig Leuten abgenickt werden. Da werden Dialoge gefeilt, Szenen umgeschrieben und Charaktere weiterentwickelt. Das ist wie beim Kochen: Du probierst immer wieder, bis das Gericht perfekt ist.
Vorproduktion: Der Plan muss stehen
Sobald das Drehbuch steht, beginnt die sogenannte Vorproduktion. Hier wird alles geplant: Casting, Drehorte suchen, Kostüme entwerfen, Requisiten besorgen, das Team zusammenstellen... Und glaub mir, das ist ein riesiger logistischer Aufwand! Das ist, als würdest du eine riesige Hochzeit planen, nur dass du statt Gästen Hunderte von Crew-Mitgliedern koordinieren musst.
Die Vorproduktion kann locker mehrere Monate dauern, je nach Größe und Komplexität des Films. Bei einem kleinen Independent-Film geht es vielleicht schneller, aber ein gigantisches Superheldenspektakel braucht eben seine Zeit. Stell dir vor, du musst einen ganzen Planeten bauen (wie in Star Wars) – das dauert!
Dreharbeiten: Action! Aber nicht immer nur...
Endlich! Die Kameras rollen! Die Dreharbeiten sind oft der intensivste Teil der Filmproduktion. Hier wird Tag und Nacht gearbeitet, Szenen werden zigmal wiederholt, bis sie perfekt im Kasten sind. Es wird geflucht, gelacht, geweint (manchmal auch alles gleichzeitig!).
Wie lange die Dreharbeiten dauern, hängt natürlich vom Film ab. Eine kleine Komödie kann vielleicht in ein paar Wochen abgedreht sein, während ein episches Fantasy-Epos locker ein halbes Jahr oder länger braucht. Denk an "Der Herr der Ringe": Die Dreharbeiten für alle drei Filme dauerten über ein Jahr!
Aber Dreharbeiten sind nicht nur Action und Adrenalin. Da gibt es auch viel Warterei. Warte, bis das Licht richtig ist. Warte, bis der Nebel sich verzogen hat. Warte, bis der Schauspieler wieder nüchtern ist (kleiner Scherz!).
"Film ist Wahrheit 24 Mal pro Sekunde." - Jean-Luc Godard (Obwohl er wahrscheinlich nicht an die Wartezeit am Set gedacht hat...)
Postproduktion: Der Feinschliff
Wenn die Dreharbeiten abgeschlossen sind, geht es in die Postproduktion. Hier wird das gedrehte Material geschnitten, die Musik komponiert, die Spezialeffekte hinzugefügt und der Ton gemischt. Das ist wie beim Backen: Du hast den Teig (das gedrehte Material), und jetzt musst du daraus einen leckeren Kuchen machen (den fertigen Film).
Die Postproduktion kann ebenfalls Monate dauern, besonders wenn es viele Spezialeffekte gibt. Denk an all die Drachen in "Game of Thrones" – die mussten ja erstmal am Computer entstehen!
Und dann, endlich, nach all der harten Arbeit, ist der Film fertig! Er geht in den Verleih, wird im Kino gezeigt und vielleicht gewinnt er sogar einen Oscar! (Oder auch nicht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, oder?).
Also, wie lange dauert's jetzt wirklich?
Die Antwort ist: Es kommt drauf an! Ein Low-Budget-Film kann in ein paar Monaten fertig sein, während ein großer Blockbuster locker zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen kann. Es ist wie beim Hausbau: Ein kleines Gartenhäuschen ist schneller fertig als ein riesiges Schloss. Aber egal wie lange es dauert, am Ende steht hoffentlich ein Film, der uns alle begeistert und in eine andere Welt entführt!
Und jetzt, ab ins Kino!



