Wie Lange Dauert Es Wenn Man Geblitzt Wurde
Okay, liebe Freunde der zügigen Fortbewegung, lasst uns mal über was reden, was uns allen schon mal passiert ist oder zumindest schweißnasse Hände beschert hat: Geblitzt werden. Du fährst so vor dich hin, denkst an deinen nächsten Urlaub, was du zum Abendessen kochen sollst, und *zack* – ein roter Blitz wie beim Weltuntergang. Dann beginnt das große Warten. Aber wie lange dauert das eigentlich, bis der Brief ins Haus flattert, der dir entweder Freude oder – sagen wir mal – weniger Freude bereitet?
Das große Warten: Wie ein schlecht gewürztes Gericht
Stell dir vor, du hast ein Gericht gekocht, das irgendwie fad schmeckt. Du weißt, da fehlt irgendwas, aber du bist dir nicht sicher, was. So ähnlich ist das auch mit dem Bußgeldbescheid. Man weiß, er kommt, aber wann? Das kann sich anfühlen wie eine Ewigkeit. Ehrlich gesagt, ist das Warten oft schlimmer als der tatsächliche Bescheid.
Gesetzlich gesehen hat die Behörde nach dem Blitzen drei Monate Zeit, um dir den Bescheid zuzustellen. Drei Monate! Das ist fast ein Vierteljahr! In dieser Zeit kannst du die komplette "Herr der Ringe"-Trilogie im Extended Cut gucken, dreimal deine Steuererklärung machen oder lernen, wie man perfekte Croissants backt.
Aber keine Panik, meistens geht es deutlich schneller. In der Regel trudelt der Brief innerhalb von ein bis drei Wochen ein. Stell dir das so vor: Die Behörde ist wie ein Postbote, der deine Post möglichst schnell loswerden will, damit er Feierabend machen kann. Niemand will schließlich tonnenweise unbezahlte Rechnungen im Büro liegen haben.
Faktoren, die die Wartezeit beeinflussen
Natürlich gibt es auch ein paar Faktoren, die die Wartezeit beeinflussen können. Denk an das Chaos auf deinem Schreibtisch – je größer das Chaos, desto länger dauert es, bis du den wichtigen Zettel findest. Bei der Behörde ist das ähnlich:
- Urlaubszeit: Stell dir vor, die Hälfte der Belegschaft ist im Urlaub und bräunt sich am Strand. Dann dauert es eben länger, bis dein Fall bearbeitet wird.
- Komplexe Fälle: Wenn du gerade einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt hast, oder der Blitzer nicht ganz astrein funktioniert hat, kann es länger dauern, bis alles geprüft ist.
- Ländliche vs. Städtische Gebiete: In der Großstadt, wo ständig geblitzt wird, kann es etwas länger dauern, da einfach mehr zu tun ist. Auf dem Land geht es oft zackiger.
Wichtig: Wenn du nach drei Monaten noch nichts gehört hast, ist das Ding durch! Verjährt! Du bist frei! (Aber verlass dich nicht drauf und rase trotzdem nicht!)
Und was, wenn der Brief da ist?
Okay, der Brief ist da. Jetzt heißt es: Ruhe bewahren! Lies ihn sorgfältig durch. Stimmt das Kennzeichen? Ist der Ort korrekt? Wenn du Zweifel hast, lass dich von einem Anwalt beraten. Einspruch einlegen kann sich lohnen, besonders wenn du das Gefühl hast, da stimmt was nicht.
Aber mal ehrlich: Meistens ist es am einfachsten, den Betrag zu überweisen, sich kurz zu ärgern und aus der Sache zu lernen. Betrachte es als Lehrgeld für die nächste Fahrt. Und versprich dir selbst, in Zukunft besser auf den Tacho zu achten. Oder kauf dir einfach ein Fahrrad. (Okay, schlechter Scherz.)
Fazit: Geduld ist eine Tugend (aber nicht immer notwendig)
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Wartezeit auf den Bußgeldbescheid ist wie ein Überraschungsei. Man weiß, es kommt was, aber man weiß nicht genau wann und was. Meistens dauert es ein paar Wochen, kann aber auch länger dauern. Also, lehn dich zurück, entspann dich und versuche, das Beste aus der Situation zu machen. Und denk dran: Langsam fahren schont nicht nur deinen Geldbeutel, sondern auch deine Nerven.
Also, gute Fahrt und möge der Blitz immer woanders einschlagen!
