Wie Lange Fliegt Man Von Deutschland Nach New York

Na, träumt auch gerade jeder vom Big Apple? Von New York, der Stadt, die niemals schläft? Ich schon! Aber bevor ich meinen Koffer packe und "New York, New York" trällere, stellt sich die brennende Frage: Wie lange sitze ich eigentlich im Flieger?
Die Antwort, die man immer hört: Irgendwas zwischen 8 und 9 Stunden. Klingt machbar, oder? Denkste! Hier kommt meine – vielleicht unpopuläre – Meinung: Diese 8-9 Stunden sind eine glatte Lüge! Eine wohlmeinende, optimistische Lüge, ja. Aber trotzdem eine Lüge.
Klar, rein rechnerisch mag das stimmen. Der Flieger hebt ab, düst los und landet nach besagten Stunden. Aber was ist mit dem ganzen Drumherum? Was ist mit dem Check-in-Wahnsinn? Mit der Sicherheitskontrolle, die gefühlt eine Ewigkeit dauert, weil irgendein Gürtel immer piepst? Und dann das Boarding! Das dauert ja auch ewig!
Und dann, Freunde, dann kommt die Krönung: Das Warten auf den Start. Man sitzt im Flieger, angeschnallt, und... wartet. Auf die Starterlaubnis. Auf das Enteisen. Auf den Bus, der noch ein paar Passagiere bringt. Die Zeit läuft. Und läuft. Und läuft.
Und dann – endlich! – hebt die Maschine ab. Juhu! Aber jetzt bloß nicht denken, die Zeit rast vorbei. Oh nein. Jetzt beginnt der eigentliche Flug-Marathon. Es ist dunkel. Es ist eng. Der Sitznachbar schnarcht. Das Essen schmeckt nach Pappe. Und die Filme, die man unbedingt sehen wollte, sind entweder langweilig oder man kann sie schon auswendig.
Ich behaupte: Ein Flug von Deutschland nach New York fühlt sich an wie eine kleine Ewigkeit. Eine Ewigkeit, die aus unbequemen Sitzen, trockener Luft und dem nervigen Geräusch der Flugzeugturbinen besteht.
Ich, ganz persönlich, rechne immer mit mindestens 12 Stunden. 12 Stunden von "Ich verlasse mein Haus in Deutschland" bis "Ich stehe endlich mit beiden Füßen in New York". Und selbst das ist manchmal optimistisch.
Versteht mich nicht falsch. Ich liebe New York! Ich würde jederzeit wieder hinfliegen. Aber ich bin realistisch. Ich weiß, was auf mich zukommt. Und ich plane entsprechend. Ich packe genug Snacks ein. Ich lade mein Tablet mit Serien voll. Und ich bereite mich mental auf die lange Reise vor.
Denn, seien wir ehrlich: Der Flug ist nur Mittel zum Zweck. Er ist die notwendige Übung für das eigentliche Ziel: New York! Und New York entschädigt für alles. Für die unbequemen Sitze. Für die trockene Luft. Für den schnarchenden Sitznachbarn. Für die gefühlten 12 Stunden im Flieger.
Also, wenn ihr mich fragt, wie lange man von Deutschland nach New York fliegt: Vergesst die 8-9 Stunden. Plant lieber mit deutlich mehr Zeit. Nehmt euch was zu lesen mit. Und träumt von den leuchtenden Lichtern des Times Square. Denn dann ist der Flug halb so schlimm. Fast.
Und wenn ihr dann endlich in New York seid, dann gönnt euch erstmal einen riesigen Kaffee und ein fettes Stück Kuchen. Ihr habt es euch verdient! Und denkt daran: Der Rückflug kommt auch noch. Aber das ist eine andere Geschichte...
Apropos Geschichten: Mein persönlicher Favorit, um die Flugzeit zu verkürzen? Podcasts! Irgendwas Spannendes, Lustiges oder Informatives. Hauptsache, es lenkt ab! Und bloß nicht vergessen: Die Powerbank!
Vielleicht bin ich ja auch einfach nur ein Flug-Hypochonder. Aber ich schwöre: Jedes Mal, wenn ich am Flughafen stehe, habe ich das Gefühl, die Zeit dehnt sich. Die Uhren ticken langsamer. Und der Flug nach New York dauert irgendwie länger als beim letzten Mal.
Naja, egal. Hauptsache, ich komme irgendwann in New York an! Und dann heißt es: Welcome to the concrete jungle! Und die gefühlten 12 Stunden im Flieger sind vergessen. Fast.
"Unpopuläre Meinung: Die Flugzeit von Deutschland nach New York ist immer länger als angegeben."
Also, wer stimmt mir zu?



