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Wie Lange Gab Es Samstagsschule In Der Ddr


Wie Lange Gab Es Samstagsschule In Der Ddr

Samstagsschule in der DDR: Länger als du denkst!

Samstag. Ein Wort, das bei den meisten von uns Glücksgefühle auslöst. Ausschlafen, Freizeit, Unternehmungen mit Freunden. Aber stell dir mal vor, Samstag hieß für dich: Schule! In der DDR war das für viele Kinder und Jugendliche Realität. Aber wie lange ging das eigentlich? Länger, als man vielleicht denkt!

Wir reden hier nicht von ein paar Monaten oder Jahren. Die Samstagsschule war ein fester Bestandteil des DDR-Schulsystems – und das über vier Jahrzehnte lang! Von den späten 1940er Jahren bis zum Fall der Mauer 1989 drückten die Schülerinnen und Schüler auch am Samstag die Schulbank. Unglaublich, oder?

Die Idee dahinter war, dass man so mehr Zeit für den Unterricht hatte. Man wollte den Lernstoff besser vermitteln und die Kinder und Jugendlichen optimal auf die Zukunft vorbereiten. Ob das wirklich so geklappt hat, darüber lässt sich natürlich streiten. Fest steht: Die Samstagsschule polarisierte.

Freizeit ade? Nicht ganz!

Klar, für viele Kinder und Jugendliche war die Samstagsschule ein Graus. Anstatt mit Freunden Fußball zu spielen oder ins Freibad zu gehen, hieß es: Vokabeln pauken und Geschichtsdaten auswendig lernen. Kein Wunder, dass so mancher versucht hat, sich um den Unterricht zu drücken. Ob mit vorgetäuschter Krankheit oder kreativen Ausreden – die Fantasie der Schüler kannte keine Grenzen!

Aber es gab auch positive Aspekte. Durch die zusätzliche Unterrichtszeit konnten die Lehrer den Stoff intensiver behandeln und individueller auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen. Außerdem entstanden in den Samstagsklassen oft enge Freundschaften. Man teilte ja schließlich ein gemeinsames Schicksal: den Samstag in der Schule!

Und ganz ehrlich: Auch am Samstag gab es Pausen. Und in den Pausen wurde getratscht, gelacht und Blödsinn gemacht. So mancher Lehrer hat da auch mal ein Auge zugedrückt. Denn auch für die Lehrer war der Samstag oft kein Zuckerschlecken. Sie mussten sich genauso motivieren, wie die Schüler. Und wer weiß, vielleicht haben sie sich insgeheim auch auf ihr freies Wochenende gefreut…

Samstagsschule: Ein Stück DDR-Geschichte

Die Samstagsschule war mehr als nur zusätzlicher Unterricht. Sie war ein Spiegelbild der DDR-Gesellschaft. Sie zeigte, wie wichtig die Bildung in der DDR war, aber auch, wie stark der Staat in das Leben der Menschen eingriff. Sie war ein Ort der Wissensvermittlung, aber auch der sozialen Interaktion und des Widerstands.

Nach der Wiedervereinigung wurde die Samstagsschule abgeschafft. Viele Schüler und Lehrer waren froh darüber. Endlich ein freier Samstag! Aber für einige war es auch ein Abschied von einer vertrauten Routine. Ein Abschied von einer Zeit, die sie geprägt hat. Eine Zeit, die sie vielleicht nicht missen wollen, auch wenn sie anstrengend war.

Die Erinnerungen an die Samstagsschule sind vielfältig und oft widersprüchlich. Sie reichen von Frust und Langeweile bis hin zu Freundschaft und Zusammenhalt. Aber eines ist sicher: Die Samstagsschule ist ein unvergesslicher Teil der DDR-Geschichte. Und wer weiß, vielleicht erzählen wir unseren Enkelkindern ja irgendwann mal von dieser verrückten Zeit, als Samstag noch Schultag war.

"Die Samstagsschule war für mich Fluch und Segen zugleich. Einerseits war es ätzend, am Samstag in die Schule zu müssen. Andererseits habe ich dort Freunde fürs Leben gefunden." – Ein ehemaliger DDR-Schüler

Und mal ehrlich: Wer hätte gedacht, dass die Samstagsschule in der DDR so lange existiert hat? Über vierzig Jahre! Das ist länger als so manche Ehe hält. Ein Beweis dafür, dass auch vermeintlich ungeliebte Dinge einen festen Platz in unserer Geschichte haben können.

Wie Lange Gab Es Samstagsschule In Der Ddr www.ddr.center
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Wie Lange Gab Es Samstagsschule In Der Ddr www.zeitklicks.de
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Wie Lange Gab Es Samstagsschule In Der Ddr www.ddrbildarchiv.de
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