Wie Nennt Man Einen Arzt Im Praktikum

Na, stell dir vor, du sitzt gemütlich im Café, Cappuccino in der Hand, und plötzlich fragt dich dein Kumpel: "Ey, wie nennen wir eigentlich diese jungen Ärzte, die da gerade durchs Krankenhaus flitzen und total verloren aussehen?" Tja, das ist 'ne gute Frage, oder? Denn da gibt's mehr als nur eine Antwort – und einige davon sind ganz schön lustig!
Der Klassiker: Arzt im Praktikum (AiP)
Fangen wir mal beim Offensichtlichen an: Die korrekte, offizielle Bezeichnung ist Arzt im Praktikum, kurz AiP. Das ist quasi die Standardantwort, wenn du im Fernsehen bist oder bei einer medizinischen Konferenz. Aber mal ehrlich, wer benutzt das im Alltag? Klingt ja fast schon nach 'ner Berufsbezeichnung für Roboter.
Stell dir vor, du rufst im Krankenhaus an und fragst: "Kann ich bitte mit einem *AiP* sprechen?" Die gucken dich wahrscheinlich an, als hättest du gerade versucht, eine Pizza auf Lateinisch zu bestellen.
Die Inoffiziellen Spitznamen: Von Frischling bis Halbgott
Jetzt wird's interessant! Denn, wie in jedem Beruf, gibt es auch für die jungen Mediziner jede Menge inoffizielle Spitznamen. Einige davon sind liebevoll, andere... naja, sagen wir mal, sie spiegeln den manchmal etwas chaotischen Alltag wider. Denk an "*Frischling*", "*Grünschnabel*", "*Jungspund*". Das sind so die Klassiker für Neuankömmlinge.
Aber Achtung! Je nach dem, wie selbstbewusst der junge Arzt ist (oder sich gibt), könnte er sich auch schon als "*Halbgott in Weiß*" fühlen. Wobei das eher von den älteren Semestern mit einem Augenzwinkern benutzt wird. Meistens jedenfalls.
Und dann gibt's noch die Bezeichnungen, die eher den Gemütszustand des AiP widerspiegeln. Hast du schon mal einen jungen Arzt gesehen, der mit riesigen Augen und dem Blick eines gehetzten Hamsters durch die Gänge huscht? Dann könntest du ihn vielleicht als "*Der Getriebene*" oder "*Der Gestresste*" bezeichnen. Aber psst! Nicht zu laut, sonst bekommt er das noch mit.
Warum diese ganzen Namen?
Die Vielfalt an Bezeichnungen kommt daher, dass die Zeit als Arzt im Praktikum eine ganz besondere Phase ist. Es ist die Zeit, in der die frischgebackenen Ärzte endlich das Gelernte in die Praxis umsetzen dürfen. Aber es ist auch eine Zeit der steilen Lernkurve, des Schlafmangels und der vielen, vielen Fragen.
Sie sind quasi die Lehrlinge des medizinischen Betriebs. Sie lernen von den erfahrenen Kollegen, machen Fehler (die hoffentlich keine allzu schlimmen Konsequenzen haben) und wachsen an ihren Aufgaben. Und genau das spiegelt sich auch in den verschiedenen Namen wider. Sie sind noch nicht die fertigen Ärzte, aber sie sind auf dem besten Weg dorthin.
Ein paar kuriose Fakten am Rande
Wusstest du, dass das Arzt im Praktikum heutzutage so gar nicht mehr so existiert? Das ist nämlich größtenteils abgeschafft worden. Heute gibt es den sogenannten "*Assistenzarzt*". Klingt doch schon viel professioneller, oder? Aber keine Sorge, die ganzen Spitznamen halten sich trotzdem hartnäckig. Einige Traditionen sterben eben nie aus.
Außerdem ist es ein offenes Geheimnis, dass die AiPs oft die Aufgaben machen müssen, die die erfahrenen Ärzte nicht mehr so gerne machen. Blut abnehmen, Zugänge legen, Papierkram erledigen... Das volle Programm! Aber hey, irgendwer muss es ja machen, und jeder fängt mal klein an.
Also, was lernen wir daraus?
Wenn du das nächste Mal im Krankenhaus bist und einen jungen Arzt siehst, der etwas unsicher wirkt, sei gnädig! Denk daran, dass er oder sie gerade eine intensive Zeit durchmacht. Und wenn du ihn oder sie unbedingt ansprechen musst, dann benutze am besten die offizielle Bezeichnung "*Assistenzarzt*". Oder, wenn du besonders mutig bist (und der Arzt Humor hat), kannst du ihn ja mal mit einem Augenzwinkern als "*Halbgott in Weiß*" begrüßen. Aber Achtung, das könnte nach hinten losgehen!
Und denk dran: Egal wie wir sie nennen, diese jungen Ärzte sind die Zukunft unserer Gesundheitsversorgung. Also lasst uns ihnen mit Respekt und ein bisschen Humor begegnen.



