Wie Oft Darf Man In Der Ausbildung Krank Sein

Na, auch schon mal mit 'ner roten Nase und 'nem Hals wie Schleifpapier zur Arbeit geschleppt, weil du dachtest: "Ach, das geht schon!"? Gerade in der Ausbildung fragt man sich ja, wie viele Krankmeldungen okay sind, ohne dass gleich der Ausbildungsbetrieb die Augenbrauen hochzieht. Keine Sorge, wir sind alle schon mal durch diesen Dschungel gekrochen. Lass uns das mal entspannt auseinandernehmen. Denk dran: Deine Gesundheit ist wichtiger als jeder Stapel Papierkram!
Wie viele Fehltage sind "normal"?
Es gibt keine magische Zahl! Echt nicht! Dein Körper ist kein Roboter, der exakt 40 Stunden pro Woche durchackert, egal was passiert. Manchmal macht er einfach schlapp. Generell gilt: Ein paar Tage im Jahr sind völlig im Rahmen. Stell dir vor, du bist wie ein Auto: Auch das muss mal in die Werkstatt zur Inspektion. Deine "Inspektion" ist dann eben der Gang zum Arzt und ein paar Tage Erholung auf der Couch.
Aber Achtung: Wenn du gefühlt mehr Zeit krank als gesund bist, solltest du das ernst nehmen. Vielleicht stimmt irgendwas mit deiner Gesundheit nicht oder der Job stresst dich mehr, als du denkst. Sprich mit deinem Arzt oder such dir Unterstützung im Betrieb (z.B. den Ausbilder, Vertrauensperson oder Betriebsrat).
Was sagt das Gesetz?
Das Gesetz ist eigentlich ganz chillig. Solange du eine ärztliche Bescheinigung (Krankmeldung) vorlegst, bist du abgesichert. Diese Bescheinigung muss in der Regel spätestens am vierten Tag deiner Krankheit beim Ausbildungsbetrieb vorliegen. Manche Betriebe wollen sie aber auch schon früher. Also, am besten gleich am ersten Tag Bescheid sagen und die Krankmeldung so schnell wie möglich einreichen. Denk dran, das ist wie beim Führerscheinantrag: Je schneller, desto besser!
Während deiner Krankheit bekommst du übrigens weiterhin dein Ausbildungsgehalt, und zwar bis zu sechs Wochen lang! Danach greift dann das Krankengeld von der Krankenkasse, aber soweit soll es ja gar nicht kommen, oder?
Wie verhalte ich mich richtig?
Ehrlichkeit währt am längsten! Wenn du krank bist, bist du krank. Tu nicht den Helden und schlepp dich krank zur Arbeit. Das ist nicht nur für dich selbst schlecht, sondern auch für deine Kollegen, die du eventuell anstecken könntest. Stell dir vor, du bist der Patient Zero einer riesigen Grippewelle im Büro! Das will niemand!
So geht's richtig:
- Ruf so früh wie möglich im Betrieb an und sag Bescheid, dass du krank bist. Eine kurze E-Mail geht auch, wenn du dich gar nicht in der Lage fühlst zu sprechen.
- Informiere dich, wann du die Krankmeldung vorlegen musst (siehe oben).
- Kuriere dich richtig aus! Das ist keine Zeit, um mit Fieber auf die nächste Party zu gehen.
- Wenn du länger krank bist: Halte den Kontakt zum Betrieb. Frag nach, ob es wichtige Neuigkeiten gibt oder ob du etwas verpasst hast. Das zeigt, dass du engagiert bist und am Ball bleiben willst.
Was tun, wenn der Betrieb meckert?
Wenn dein Ausbildungsbetrieb rumzickt, obwohl du dich korrekt krankgemeldet hast, solltest du das nicht einfach so hinnehmen. Sprich mit deinem Ausbilder oder einer Vertrauensperson. Wenn das nichts bringt, kannst du dich auch an den Betriebsrat oder die zuständige Kammer (z.B. IHK oder Handwerkskammer) wenden. Lass dich nicht unter Druck setzen! Du hast Rechte!
Denk daran: Jeder wird mal krank. Solange du dich an die Regeln hältst und ehrlich bist, sollte es keine Probleme geben. Und wenn doch, gibt es immer jemanden, der dir helfen kann. Also, bleib locker und gesund! Und wenn du krank bist: Ab auf die Couch mit 'ner Tasse Tee und 'ner guten Serie!



