Wie Verhalten Sie Sich In Einem Tunnel Mit Gegenverkehr
Okay, stellt euch vor: Ich, gemütlich im Auto, Radio dudelt, auf dem Weg zum Wochenende. Plötzlich: Schwarz. Tunnel. Und direkt vor mir, blendend hell: ein Auto, das mir *definitiv* zu nah auf meiner Spur entgegenkommt. Herzrasen inklusive. In dem Moment denkst du nicht mehr drüber nach, sondern reagierst. Aber *wie* genau? Tja, das ist die Frage aller Fragen, oder? Und genau darum geht’s heute!
Denn Hand aufs Herz: Haben wir das alle wirklich verinnerlicht, wie man sich in so einer Situation verhält? Ich meine, Fahrschule ist ja schon 'ne Weile her. Und mal ehrlich, wer denkt im Alltag schon großartig über Tunnelregeln nach, bis man eben *genau* in so einer Situation steckt?
Tunnel mit Gegenverkehr sind nämlich so eine Sache. Sie sind quasi die Achterbahn des Straßenverkehrs. Aufregend, potenziell gefährlich, und man hofft, dass alles gut geht. Aber verlassen wir uns mal nicht nur aufs Glück, okay?
Die Basics: Licht, Abstand, Geschwindigkeit
Das Erste, was in einem Tunnel passiert, ist: Licht an! Ich weiß, klingt banal, aber ich erwische mich auch manchmal dabei, es zu vergessen. Ist einfach sicherer und macht dich für andere sichtbarer. Und ja, auch wenn es "taghell" im Tunnel ist. Besser safe than sorry!
Dann kommt der Abstand. Stell dir vor, der Vordermann bremst plötzlich. Oder ein Reifen platzt. Oder ein Eichhörnchen rennt über die Straße (okay, unwahrscheinlich, aber man weiß ja nie!). Genug Abstand gibt dir Zeit zu reagieren. Die Faustregel (du erinnerst dich bestimmt): Halber Tacho in Metern zum Vordermann. Also bei 80 km/h mindestens 40 Meter. Klingt viel, ist aber Gold wert.
Und last but not least: die Geschwindigkeit. Tunnel haben oft ein Tempolimit, und das hat seinen Grund. Enge Verhältnisse, schlechte Sicht, mögliche Hindernisse – alles Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Also: Fuß vom Gas und Augen auf den Tacho!
Wenn's wirklich eng wird: Was tun bei Gegenverkehr?
So, jetzt zum Knackpunkt: Was, wenn dir jemand entgegenkommt und *deutlich* auf deiner Spur ist? Panik? Verstehe ich. Aber Panik hilft hier nicht weiter.
Ruhe bewahren! Klingt leichter gesagt als getan, ich weiß. Aber ein kühler Kopf ist jetzt dein bester Freund.
Blickkontakt suchen: Versuche, den Fahrer des entgegenkommenden Autos anzusehen. Oftmals signalisiert Blickkontakt, dass du die Situation erkannt hast. Vielleicht merkt er's ja noch.
Hupe: Ein kurzer Hupstoß kann Wunder wirken. Erinnert den anderen Fahrer vielleicht daran, dass er gerade Mist baut. Aber Achtung: Nicht im Dauerhupen verfallen, das verwirrt nur!
Bremsen: Reduziere deine Geschwindigkeit, aber *nicht* abrupt! Sonst riskierst du einen Auffahrunfall von hinten.
Ausweichen: Wenn möglich, versuche, nach rechts auszuweichen, aber *nur*, wenn du dadurch niemanden gefährdest (z.B. die Tunnelwand oder andere Autos). Denk dran: Deine Sicherheit geht vor!
Notruf: Wenn die Situation wirklich brenzlig ist, wähle den Notruf. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Die können dann auch gleich den Tunnel sperren, falls nötig.
Wichtig: Denk dran, dass Tunnel oft Videoüberwachung haben. Wenn was passiert, ist die Polizei also im Bilde.
Vorbeugen ist besser als Heilen (und Tunnel sind nunmal eng)
Klar, am besten ist es, wenn solche Situationen gar nicht erst entstehen. Also: Fahre vorausschauend, sei aufmerksam und halte dich an die Regeln. Und ganz wichtig: Lass dich nicht von anderen Verkehrsteilnehmern stressen. Bleib cool, auch wenn's mal eng wird (im wahrsten Sinne des Wortes).
Und jetzt mal ehrlich: Wer von euch hat sich beim Lesen dieses Artikels gedacht: "Oh Mist, da war ja was!"? Keine Sorge, du bist nicht allein. Wir sind alle mal unsicher. Aber jetzt wissen wir's besser, oder?
Also, gute Fahrt und immer schön Abstand halten – besonders im Tunnel!
