Wie Viel Darf Man In Der Probezeit Zu Schnell Fahren
Hey du, frischgebackener Führerscheinbesitzer! Erstmal: Herzlichen Glückwunsch! Du hast den Lappen! Aber jetzt kommt der *Spaß*...äh...die Probezeit! Und damit die brennende Frage: Wie viel darf man in der Probezeit eigentlich zu schnell fahren? Lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen, bevor du dein hart verdientes Geld in Bußgelder investierst (und das wollen wir ja nicht, oder?).
Die Probezeit: Dein Führerschein-Bootcamp
Stell dir die Probezeit wie ein Führerschein-Bootcamp vor. Du hast die Grundausbildung bestanden, aber jetzt geht's erst richtig los. Es ist quasi die Bewährungszeit für deine Fahrkünste. Und die Regeln sind... sagen wir mal... etwas strenger als sonst. Denk daran: Es geht um deine Sicherheit UND deinen Führerschein!
Die Probezeit dauert in der Regel zwei Jahre. Und während dieser Zeit solltest du dich besser benehmen als ein Ministrant im Sonntagsgottesdienst (beim Autofahren natürlich!). Denn jede größere Regelverletzung kann unangenehme Konsequenzen haben. Wir reden hier von Nachschulungen, Probezeitverlängerung (autsch!) und im schlimmsten Fall: Führerschein ade!
Zu schnell fahren in der Probezeit: Was geht, was geht nicht?
Okay, kommen wir zum Eingemachten. Wie viel darfst du nun zu schnell fahren, ohne gleich in Teufels Küche zu geraten? Die Antwort ist leider nicht so einfach, wie du vielleicht hoffst. Es kommt nämlich darauf an, wie viel du zu schnell warst.
Generell gilt: Jede Geschwindigkeitsüberschreitung wird geahndet. Aber ab einer bestimmten Grenze wird's richtig ungemütlich. Wir sprechen hier von sogenannten A-Verstößen und B-Verstößen.
A-Verstöße sind die richtig dicken Dinger. Dazu gehört zum Beispiel:
- Zu schnell fahren (innerorts ab 21 km/h zu viel, außerorts ab 26 km/h zu viel)
- Rotlichtverstoß
- Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss
Ein A-Verstoß führt in der Regel zu einer Nachschulung. Und glaub mir, die macht keinen Spaß. Stell dir vor, du sitzt wieder in der Fahrschule, aber diesmal bist du derjenige, der den Vortrag hält...zum Thema "Wie vermeide ich A-Verstöße?".
B-Verstöße sind etwas weniger schlimm, aber trotzdem nicht zu unterschätzen. Beispiele dafür sind:
- Zu schnell fahren (innerorts 16-20 km/h zu viel, außerorts 21-25 km/h zu viel)
- Handy am Steuer
- Falsch parken und dadurch andere behindern
Zwei B-Verstöße werden wie ein A-Verstoß behandelt. Also aufgepasst!
Merke dir: ** Lieber den Fuß vom Gas nehmen, als den Führerschein abgeben!**
Die Konsequenzen: Auweia!
Was passiert also, wenn du dir einen A-Verstoß oder zwei B-Verstöße leistest? Hier die kurze Zusammenfassung des Schreckens:
- Nachschulung (kostet Geld und Zeit)
- Verlängerung der Probezeit um zwei Jahre (insgesamt vier Jahre! Autsch!)
- Verwarnung
- Im schlimmsten Fall: Entzug der Fahrerlaubnis (das ist das Ende vom Lied!)
Und noch ein kleiner Tipp am Rande: Auch wenn du "nur" ein paar km/h zu schnell warst, kann das teuer werden. Bußgelder sind kein Zuckerschlecken! Und außerdem: Jeder Punkt in Flensburg ist ein Schritt näher an den Führerscheinentzug.
Sei schlau, fahr langsam!
Die Probezeit ist eine Zeit des Lernens und der Vorsicht. Nutze sie, um ein sicherer und verantwortungsvoller Fahrer zu werden. Denk daran: Es geht nicht nur um dich, sondern auch um die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer.
Also, lass es ruhig angehen, genieß die Fahrt und vermeide unnötige Risiken. Und wenn du dir mal unsicher bist, schau lieber nochmal in der Straßenverkehrsordnung nach oder frag deinen Fahrlehrer. Der freut sich bestimmt, von dir zu hören!
Und jetzt ab auf die Straße, aber bitte mit Köpfchen! Du schaffst das! Fahr vorsichtig und hab Spaß! Dein Führerschein wird es dir danken. Und dein Konto auch!
