Wie Viel Liter Blut Verliert Man Während Der Periode
Okay, Ladies (und interessierte Herren!), reden wir mal Tacheles. Es geht um die Periode. Und um die Frage aller Fragen: Wie viel Blut verlieren wir eigentlich?
Ich sage es mal so: Gefühlt ist es eine Niagarafälle im Miniaturformat. Eine blutige Sintflut. Ein roter Tsunami, der uns einmal im Monat heimsucht. Unpopuläre Meinung: Ich bin fest davon überzeugt, dass wir heimlich die Weltmeere füllen.
Aber mal ehrlich, wer hat das schon mal akribisch gemessen? Also, mit Messbecher unterm Rock? Ich nicht. Und ich wette, die meisten von euch auch nicht. Da ist man eher damit beschäftigt, den nächsten Supermarkt zu stürmen, um die letzte Packung Schoko-Eis zu ergattern.
Wir verlassen uns also auf das, was uns die Wissenschaftler erzählen. Und die sagen… Trommelwirbel… ca. 30 bis 80 Milliliter. WHAT?! 30 bis 80? Das ist ja lächerlich! Das ist ja weniger als ein Piccolo-Sekt!
Unpopuläre Meinung Nr. 2: Ich glaube, die haben sich vermessen. Oder die haben nur die Periode von Feen studiert. Feen, die Regenbogenblut ausscheiden und dabei glitzern. Ich hingegen fühle mich eher wie ein Faultier, das gerade einen Marathon gelaufen ist. Im Matsch.
Mal ehrlich, 30 bis 80 Milliliter? Das kann doch nicht stimmen. Das ist ja weniger als die Menge, die ich beim Zähneputzen ausspucke, wenn ich mal wieder zu enthusiastisch geschrubbt habe.
Oder vielleicht ist es so: Wir verlieren offiziell 30 bis 80 Milliliter Blut. Aber wir verlieren zusätzlich noch: Energie. Lebensfreude. Die Fähigkeit, nett zu sein. Und den Glauben an die Menschheit, wenn mal wieder ein Tampon ausläuft.
Denn seien wir ehrlich: Es geht ja nicht nur um das Blut. Es geht um das ganze Drumherum. Die Krämpfe. Die Stimmungsschwankungen. Die Heißhungerattacken. Das Gefühl, eine wandelnde Heizung zu sein. Und die ewige Angst, dass irgendwas daneben geht.
Was tun, wenn's doch mehr ist?
Okay, Spaß beiseite. Wenn du wirklich das Gefühl hast, du verlierst *zu viel* Blut, dann geh zum Arzt. Und ich meine *wirklich* zu viel. Also nicht nur, weil du einen schlechten Tag hast und der Meinung bist, du könntest einen Blutaustausch gebrauchen. Sondern, wenn du wirklich alle paar Stunden deinen Tampon oder deine Binde wechseln musst und dich schlapp und müde fühlst.
Denn es gibt ja auch Erkrankungen, die zu stärkeren Blutungen führen können. Und die sollte man natürlich abklären lassen. Lieber einmal zu viel zum Arzt, als einmal zu wenig.
Aber grundsätzlich: Vertraut eurem Gefühl. Und wenn ihr das Gefühl habt, ihr verliert mehr als 30 bis 80 Milliliter… dann habt ihr wahrscheinlich Recht. Und die Wissenschaftler haben einfach noch nie eine wirklich authentische Periode erlebt.
Unpopuläre Meinung Nr. 3: Wir sollten ein Forschungsprojekt starten, bei dem Frauen ihre Menstruationflüssigkeit tatsächlich messen. Mit Messbechern. Und dann veröffentlichen wir die Ergebnisse. Damit die Welt endlich weiß, was Sache ist.
Bis dahin: Keep calm and carry on. Und tröstet euch mit Schoko-Eis. Und mit der Gewissheit, dass ihr nicht allein seid. Denn wir alle sitzen im selben Boot. Im roten Meer. Das wir selbst gefüllt haben. Mit unserer Periode.
Und jetzt mal Butter bei die Fische:
Also, liebe Damen (und interessierte Herren), wie viel Blut verliert man nun wirklich? Tja, die Antwort ist: Es ist kompliziert. Es hängt von so vielen Faktoren ab. Von deiner Genetik. Von deiner Ernährung. Von deinem Stresslevel. Und vielleicht auch davon, wie viel Schoko-Eis du isst.
Aber im Endeffekt ist es doch egal, wie viel Blut wir verlieren. Wichtig ist, dass wir uns wohlfühlen. Dass wir uns gut um uns selbst kümmern. Und dass wir uns gegenseitig unterstützen. Denn wir sind alle im selben Boot. Und das ist verdammt gut so!
Und falls jemand fragt: Ja, ich glaube immer noch, dass wir heimlich die Weltmeere füllen. Aber hey, wenigstens haben wir dann immer genug Wasser zum Schwimmen!
