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Wie Viel Verdient Ein Assistenzarzt In Deutschland


Wie Viel Verdient Ein Assistenzarzt In Deutschland

Ich erinnere mich noch gut an das Gesicht meiner Cousine Sarah, als sie mir erzählte, dass sie endlich ihre Assistenzarztstelle bekommen hat. Sie strahlte über beide Ohren, aber irgendwann kam dann doch die Frage: "Und... wie viel verdient man denn so als Assistenzarzt?" Tja, Sarah, liebe Leser, das ist die Millionen-Euro-Frage, oder eher die "Wie-viele-Tausend-Euro-Frage," die wir heute mal genauer unter die Lupe nehmen wollen. Denn Assistenzarzt in Deutschland zu sein, das ist 'ne echt harte Nummer, aber wird das auch fair entlohnt?

Was ist ein Assistenzarzt überhaupt? Nur kurz zur Info für alle, die es nicht wissen: Ein Assistenzarzt ist ein Arzt, der nach dem Studium und der Approbation seine Facharztausbildung beginnt. Das ist quasi die Zeit, in der man sich spezialisiert und die nötigen Skills und Erfahrungen sammelt, um später als Facharzt durchzustarten. Also, ganz wichtig: kein fertiger Arzt, aber auch kein blutiger Anfänger mehr. Irgendwo dazwischen.

Das liebe Geld: Tarifvertrag vs. Privatklinik. Das Gehalt eines Assistenzarztes in Deutschland ist, wie so vieles im Leben, nicht in Stein gemeißelt. Es gibt aber grobe Richtlinien, an denen man sich orientieren kann. Und die hängen vor allem davon ab, wo man arbeitet.

Der Tarifvertrag: Dein Freund und Helfer. Der Großteil der Assistenzärzte arbeitet in Krankenhäusern, die an einen Tarifvertrag gebunden sind. Das ist super, denn das bedeutet, dass dein Gehalt (und auch Arbeitszeiten, Urlaub etc.) fest geregelt sind. Die beiden wichtigsten Tarifverträge sind der TV-Ärzte VKA (für kommunale Krankenhäuser) und der TV-Ärzte Unikliniken (für Universitätskliniken). Spoiler Alert: Die Gehälter sind in beiden Tarifverträgen sehr ähnlich.

Die Tabelle sieht ungefähr so aus (Achtung, das sind ungefähre Angaben, die sich leicht ändern können!):

  • 1. Jahr: ca. 4.900 - 5.200 € brutto
  • 2. Jahr: ca. 5.400 - 5.700 € brutto
  • 3. Jahr: ca. 5.900 - 6.300 € brutto
  • 4. Jahr: ca. 6.400 - 6.800 € brutto
  • 5. Jahr: ca. 6.900 - 7.300 € brutto

Brutto ist nicht Netto! Denk dran, das ist das Bruttogehalt! Davon gehen noch Steuern und Sozialabgaben ab. Was am Ende wirklich auf deinem Konto landet, hängt von deiner Steuerklasse, Krankenversicherung usw. ab. Aber grob gesagt kannst du mit etwa 60-70% des Bruttogehalts rechnen.

Die Privatklinik: Mehr Geld, mehr Stress? Dann gibt es noch die Möglichkeit, in einer Privatklinik zu arbeiten. Hier sind die Gehälter oft (aber nicht immer!) etwas höher als im Tarifvertrag. Allerdings ist das Arbeitsumfeld in Privatkliniken oft auch stressiger und die Arbeitszeiten können länger sein. Ob sich das lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Hier gibt es leider keine festen Tabellen, da die Gehälter individuell verhandelt werden. Also, gut verhandeln ist angesagt!

Zusätzliche Faktoren, die dein Gehalt beeinflussen

Abgesehen vom Tarifvertrag oder der Privatklinik gibt es noch ein paar andere Faktoren, die dein Gehalt beeinflussen können:

  • Zusatzdienste: Nachtdienste, Wochenenddienste, Bereitschaftsdienste – die werden extra bezahlt. Und das kann sich lohnen!
  • Spezialisierung: In manchen Fachrichtungen (z.B. Radiologie oder Anästhesie) sind die Gehälter tendenziell etwas höher.
  • Standort: In Großstädten und Ballungsräumen sind die Lebenshaltungskosten höher, daher sind auch die Gehälter oft etwas höher. Aber Achtung: Das gleicht sich oft wieder aus!
  • Zusatzqualifikationen: Wenn du schon vor deiner Facharztausbildung Zusatzqualifikationen erworben hast (z.B. Notfallmedizin), kann das dein Gehalt positiv beeinflussen.

Ist das genug? So, jetzt wissen wir also ungefähr, was ein Assistenzarzt in Deutschland verdient. Aber ist das genug? Angesichts der hohen Arbeitsbelastung, der Verantwortung und der langen Ausbildungszeit ist das sicherlichDiskussionswürdig. Viele Assistenzärzte klagen über Überstunden, Stress und eine schlechte Work-Life-Balance. Da muss sich definitiv noch was tun!

Fazit: Das Gehalt eines Assistenzarztes in Deutschland ist okay, aber Luft nach oben ist definitiv vorhanden. Es ist wichtig, sich über die verschiedenen Möglichkeiten zu informieren und gut zu verhandeln. Und ganz wichtig: Auf die eigene Gesundheit achten! Denn was bringt das ganze Geld, wenn man am Ende ausgebrannt ist? Also, liebe Sarah und alle anderen angehenden Assistenzärzte: Informiert euch, verhandelt gut und passt auf euch auf!

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