Wie Viele Fehltage Darf Man In Der Ausbildung Haben
Also, stell dir vor, du bist mitten in deiner Ausbildung. Der Duft von frischen Croissants in der Bäckerei kitzelt deine Nase, oder das Klicken der Maschinen in der Werkstatt hat fast schon etwas Meditatives. Aber plötzlich… BAM! Die Grippe erwischt dich. Oder du stolperst über den Teppich (ja, das passiert den Besten) und verstauchst dir den Knöchel. Jetzt kommt die große Frage: Wie viele Fehltage darf man in der Ausbildung eigentlich haben? Und wichtiger noch: Wie viele sind zu viele?
Die magische Zahl… gibt es die überhaupt?
Es gibt keine magische Zahl für erlaubte Fehltage. Sorry, falls du gehofft hast, ich würde dir jetzt sagen: "Dreizehn! Bei dreizehn Tagen bist du safe!" Stattdessen ist es eher so eine "Jein"-Antwort. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Dein Ausbildungsvertrag: Der ist wie dein persönlicher Regelkatalog. Schau da mal rein, ob da irgendwelche spezifischen Angaben zu Fehlzeiten drin stehen.
- Das liebe Gesetz: Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) sagt natürlich auch etwas dazu. Kurz gesagt: Deine Ausbildung muss trotzdem erfolgreich abgeschlossen werden können.
- Dein Ausbildungsbetrieb: Manche sind da lockerer, andere pingeliger. Es kommt auch drauf an, warum du fehlst.
Denk dran: Es ist ein Unterschied, ob du mit Fieber im Bett liegst oder ob du einfach mal keinen Bock hast, weil du die Nacht durchgezockt hast. (Letzteres ist übrigens keine gute Idee, auch wenn der Reiz noch so groß ist!)
Krankmeldung: Der heilige Gral der Fehlzeiten
Wenn du krank bist, ist die Krankmeldung dein bester Freund. Am besten gleich am ersten Tag zum Arzt und die Bescheinigung (gelber Schein, AU-Bescheinigung, wie auch immer du sie nennen willst) so schnell wie möglich beim Betrieb abgeben. Sonst gibt es Ärger, und das wollen wir ja nicht.
Merke: Einfach so zu fehlen, ohne Bescheid zu sagen, ist wie… naja, wie mit Socken in Sandalen rumzulaufen. Einfach nicht machen. Das kommt überhaupt nicht gut an.
Was passiert, wenn’s zu viele werden?
So, jetzt wird's ernst. Was, wenn die Fehltage sich häufen? Wenn du ständig fehlst, kann das verschiedene Konsequenzen haben. Das Schlimmste: Die Verlängerung der Ausbildung. Niemand will ein weiteres Jahr in der Berufsschule verbringen (außer vielleicht die, die die Berufsschule lieben, aber das sind eher die Ausnahme).
Auch blöd: Du kannst nicht zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn du zu viel versäumt hast. Stell dir vor, du hast dich durch die gesamte Ausbildung gequält, und dann darfst du nicht mal die Prüfung machen. Albtraum pur!
Und im schlimmsten Fall kann dir sogar gekündigt werden. Aber keine Panik! Das passiert wirklich nur, wenn du ständig unentschuldigt fehlst oder deine Fehlzeiten die Ausbildung gefährden.
Was kannst du tun? (Außer gesund bleiben…)
Okay, genug Panikmache. Was kannst du tun, um zu verhindern, dass du in diese Situation gerätst?
- Kommunizieren ist Key: Sprich mit deinem Ausbilder, wenn du Probleme hast. Vielleicht gibt es Lösungen, die du alleine nicht siehst.
- Nachholen ist angesagt: Frag, ob du verpassten Stoff nacharbeiten kannst. Viele Betriebe bieten da Unterstützung an.
- Gesundheit geht vor: Klar, manchmal ist es verlockend, sich mit Schmerztabletten zur Arbeit zu schleppen. Aber langfristig ist es besser, sich auszukurieren.
- Vorbeugen ist besser als Heilen: Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung können Wunder wirken. Und vermeide Teppiche! (Kleiner Scherz… meistens…)
Fazit: Lieber weniger als mehr!
Zusammenfassend lässt sich sagen: Es gibt keine magische Zahl für erlaubte Fehltage. Aber je weniger, desto besser. Kümmere dich um deine Gesundheit, kommuniziere mit deinem Ausbilder und nimm deine Ausbildung ernst. Dann klappt das schon! Und denk dran: Auch wenn es mal doof läuft, ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Bleib locker, aber nicht zu locker!
Und jetzt geh raus und rock deine Ausbildung! (Aber stolpere nicht über den Teppich…)
