Wie Viele Tage Darf Man In Der Ausbildung Krank Sein

Krank sein ist blöd, das wissen wir alle. Aber besonders blöd ist es, wenn man mitten in der Ausbildung steckt. Da fragt man sich natürlich: Wie viele Tage darf man eigentlich krank sein, ohne dass es Probleme gibt? Keine Sorge, das ist ein Thema, das viele Azubis beschäftigt und gar nicht so kompliziert ist, wie man denkt. Wir bringen Licht ins Dunkel!
Warum ist das wichtig? Für Anfänger in der Ausbildung ist es beruhigend zu wissen, welche Rechte und Pflichten man hat. Für Familien ist es gut zu wissen, wie man seinen Nachwuchs in der Ausbildung unterstützen kann, wenn er krank ist. Und selbst für Hobby-Juristen ist es interessant, die rechtlichen Grundlagen zu verstehen. Kurz gesagt: Jeder profitiert davon, zu wissen, wie es mit Krankheitstagen in der Ausbildung aussieht!
Die gute Nachricht zuerst: Es gibt keine feste Anzahl an Krankheitstagen, die man in der Ausbildung "verbrauchen" darf. Das bedeutet, du kannst so lange krank sein, wie du eben krank bist. Wichtig ist aber, dass du dich richtig verhältst.
Was du unbedingt beachten musst:
- Krankmeldung: Ruf so schnell wie möglich, am besten noch vor Arbeitsbeginn, in deinem Ausbildungsbetrieb an und melde dich krank. Sag, wann du voraussichtlich wiederkommen wirst.
- Ärztliches Attest: Ab wann du ein ärztliches Attest brauchst, ist im Ausbildungsvertrag oder im Betrieb geregelt. Oft ist es ab dem dritten Krankheitstag nötig, aber es kann auch schon früher verlangt werden. Frag im Zweifel nach!
- Ausbildungsnachweis: Wenn du längere Zeit krank bist, kann es sein, dass du Ausbildungsinhalte verpasst. Sprich mit deinem Ausbilder darüber, wie du den Stoff nachholen kannst.
Beispiele und Variationen:
- Prüfung: Wenn du kurz vor einer Prüfung krank wirst, ist das besonders ärgerlich. Sprich mit deinem Ausbilder und der zuständigen Kammer (IHK oder HWK) über die Möglichkeiten. Oft gibt es die Möglichkeit, die Prüfung zu verschieben.
- Längere Krankheit: Bei längeren Krankheiten kann es sinnvoll sein, sich von einem Arzt beraten zu lassen, ob eine Wiedereingliederung möglich ist. Dabei arbeitest du stufenweise wieder in den Beruf ein.
- Fehlzeiten im Zeugnis: Fehlzeiten werden in der Regel im Ausbildungszeugnis erwähnt. Das ist aber kein Beinbruch! Erkläre im Vorstellungsgespräch, warum du gefehlt hast und was du daraus gelernt hast.
Einfache Tipps für den Start:
- Lies deinen Ausbildungsvertrag aufmerksam durch, dort stehen wichtige Infos zum Thema Krankheit.
- Kläre im Gespräch mit deinem Ausbilder, ab wann du ein Attest brauchst.
- Sorge für eine gute Krankenversicherung.
- Achte auf deine Gesundheit und versuche, Krankheiten vorzubeugen.
Krank sein ist nie schön, aber mit dem richtigen Wissen und dem richtigen Verhalten kann man es gut meistern. Also, keine Panik! Informiere dich, kommuniziere offen mit deinem Ausbilder und kümmere dich um deine Gesundheit. Dann steht einer erfolgreichen Ausbildung nichts mehr im Wege!



