Wie Viele Verschiedene Tipps Müsste Man Im Zahlenlotto

Okay, Leute, setzt euch bequem hin, bestellt euch 'nen Kaffee (oder was Härteres, je nachdem, wie eure Woche läuft), und lasst uns über etwas reden, das uns alle irgendwie fasziniert – das Zahlenlotto! Und zwar die Frage aller Fragen: Wie viele verschiedene Tipps bräuchte man, um den Jackpot sicher zu knacken?

Ich meine, stellt euch vor: Ihr lauft mit dem garantierten Hauptgewinn nach Hause. Ihr könntet eine Insel kaufen, euren Namen in den Mond schreiben lassen (ich hab' gehört, das geht!), oder einfach nur für den Rest eures Lebens Nutella direkt aus dem Glas löffeln. Klingt verlockend, oder?

Die trockene Theorie (aber keine Sorge, ich peppe es auf!)

Rein rechnerisch ist die Antwort auf die Frage nach der Anzahl der nötigen Tipps... sagen wir mal... *astronomisch*. Wir reden hier nicht von "Ich hab' gestern drei Euro beim Rubbellos gewonnen", sondern von "Ich hab' eine Zahl, die so groß ist, dass mein Taschenrechner weint".

Um es genauer zu sagen: Beim 6 aus 49 Lotto (dem Klassiker schlechthin) gibt es 13.983.816 verschiedene Tippmöglichkeiten. Ja, ihr habt richtig gelesen. Fast vierzehn Millionen!

Klingt erstmal nicht *so* schlimm, oder? Denkste! Versucht mal, euch vorzustellen, ihr müsstet diese Zahlen alle aufschreiben. Ihr wärt wahrscheinlich eher tot als reich. Und ich glaube kaum, dass die Erben sich darum reißen würden, das anzufangen... außer vielleicht, sie sind masochistisch veranlagt und lieben Excel-Tabellen.

Vergleich macht reich (oder zumindest belustigt)

Um diese Zahl mal ein bisschen greifbarer zu machen, stellen wir uns vor, wir würden die Tippscheine stapeln. Wenn jeder Tippschein 1 mm dick wäre, wäre der Stapel fast 14 Kilometer hoch! Das ist höher als der Mount Everest... ziemlich viel höher! Ihr bräuchtet also nicht nur das richtige Los, sondern auch einen ziemlich guten Helikopter, um es einzulösen.

Oder anders gesagt: Wenn ihr jeden Tag eures Lebens (sagen wir, ihr werdet 80 Jahre alt) einen neuen Lottoschein ausfüllen würdet, bräuchtet ihr trotzdem noch fast 500.000 Jahre, um alle Kombinationen durchzuspielen! Ich glaube, selbst Methusalem hätte da die Geduld verloren.

Die Crux mit der Taktik (und warum sie meistens Quatsch ist)

Natürlich gibt es unzählige "Experten", die euch mit "narrensicheren" Strategien das Blaue vom Himmel versprechen. Die einen schwören auf Geburtstage (was dazu führt, dass die Zahlen unter 32 überproportional oft getippt werden, was den Gewinn im Falle eines Treffers schmälert), die anderen auf besondere Muster oder die Analyse der letzten Ziehungen.

Aber mal ehrlich: Das ist alles Humbug! Die Wahrscheinlichkeit, dass eine bestimmte Zahl gezogen wird, ist bei jeder Ziehung gleich. Das Universum hat kein Gedächtnis! Es kümmert sich nicht darum, dass die 13 seit drei Wochen nicht mehr dabei war. Sie könnte jetzt kommen... oder auch erst in 100 Jahren. Die reine Willkür ist das Schöne (und Frustrierende) am Lotto.

Also, was lernen wir daraus?

Dass die Chancen, im Lotto zu gewinnen, ungefähr so groß sind wie die, von einem Meteoriten getroffen zu werden, während man ein Einhorn reitet, das gerade einen Regenbogen kackt. Okay, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber ihr versteht, worauf ich hinaus will.

Sollten wir deshalb aufhören zu spielen? Natürlich nicht! Denn mal ehrlich: Ein bisschen Träumen schadet nie. Und wer weiß, vielleicht habt ihr ja das Glück auf eurer Seite. Aber verlasst euch nicht darauf. Seht es als nette Unterhaltung, als kleinen Adrenalinkick. Und investiert lieber in ein schönes Abendessen oder einen Wochenendtrip, anstatt euer ganzes Geld in die Lotterie zu stecken. Eure Nerven (und euer Kontostand) werden es euch danken.

Und wenn ihr doch gewinnt... dann denkt an mich, okay? Eine kleine Karibikinsel wäre schon nett.