Wie Weit Soll Man Vom Fernseher Weg Sitzen

Also, mal ehrlich. Wer hat sich noch nie zu nah vor den Fernseher gesetzt? Ich bekenne mich schuldig. Und ich stehe dazu. Diese ganze Rechnerei, wie viele Meter Abstand man zu seinem 65-Zoll-Monster halten soll… Quatsch!

Laut den "Experten" (wer auch immer das sein soll!) gibt es da ja diese Formel. Irgendwas mit Bildschirmdiagonale mal soundsoviel. Klingt nach Matheunterricht. Und wer will das schon beim gemütlichen Feierabend?

Ich sag's euch: Ich sitze da, wo's mir gefällt. Und meistens ist das eben näher dran. Sehr viel näher dran. Fast schon, als ob ich mit dem Fernseher kuscheln würde. Zugegeben, bei meinem alten Röhrenfernseher (ja, ich hatte mal einen! Nostalgie pur!) war das vielleicht keine so gute Idee. Aber heutzutage?

Moderne Technik, Moderne Regeln?

Die Bildqualität ist doch so fantastisch geworden! 4K, 8K, HDR… alles Begriffe, die früher nur in Science-Fiction-Filmen vorkamen. Jetzt haben wir das alles zu Hause. Und was machen wir? Sitzen brav drei Meter weg? Warum denn?

Wenn ich einen spannenden Actionfilm schaue, will ich doch mittendrin sein! Die Explosionen sollen mich fast umhauen, die Gesichter der Schauspieler sollen so detailliert sein, dass ich jede einzelne Pore sehe. Das geht nur, wenn ich nah genug dran bin. Sehr nah.

Und ja, ich weiß, was jetzt kommt. "Das ist schlecht für die Augen!" Ach, Unsinn! Meine Augen sind immer noch da. Und sie funktionieren prima. Ich lese sogar Bücher! (Okay, zugegeben, meistens auf dem Kindle… aber das ist eine andere Geschichte.)

Das Sofa-Dilemma

Vielleicht liegt es auch einfach an meinem Sofa. Es ist alt, gemütlich und irgendwie… zu klein. Oder mein Fernseher ist zu groß. Wahrscheinlich beides. Aber das Sofa steht nun mal da, wo es steht. Und der Fernseher… der hängt an der Wand. Also muss ich mich eben anpassen.

Oder, noch besser: Das Sofa einfach näher ranschieben! Das ist doch viel einfacher, als sich komplizierte Formeln zu merken und den ganzen Raum umzustellen. Außerdem ist es viel spontaner.

Manchmal sitze ich so nah dran, dass ich fast schon im Bild drin bin. Dann fühle ich mich wie ein Teil der Geschichte. Als ob ich selbst mit den Avengers gegen Thanos kämpfe. Oder mit Gordon Ramsay Köche anschreie. (Okay, das vielleicht nicht unbedingt…)

Das Popcorn-Problem

Ein kleines Problem gibt es allerdings. Wenn man so nah am Fernseher sitzt, muss man aufpassen, dass man kein Popcorn auf den Bildschirm wirft. Das ist mir schon ein paar Mal passiert. Und es ist gar nicht so einfach, das wieder sauber zu machen. Aber hey, nobody's perfect!

Also, mein Fazit: Vergesst die Faustregeln! Hört auf euer Herz (und eure Augen!). Sitzt da, wo es euch am besten gefällt. Hauptsache, ihr habt Spaß beim Fernsehen. Und wenn das bedeutet, dass ihr fast mit dem Fernseher verschmelzt… dann ist das eben so!

Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der das so sieht. Aber hey, vielleicht bin ich auch einfach nur ein bisschen… verrückt. Und wer will schon normal sein? 😉

Und falls jemand fragt: Ich habe einen 55-Zoll-Fernseher. Und ich sitze ungefähr… naja… sagen wir mal, in Wurfweite. Von Popcorn. Und vielleicht auch von der Fernbedienung. Hauptsache gemütlich!

Also, ab aufs Sofa! Und genießt den Film. Egal, wie weit ihr weg sitzt. Oder eben auch nicht.
Disclaimer: Dieser Artikel ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Es gibt durchaus wissenschaftliche Erkenntnisse, die eine bestimmte Distanz zum Fernseher empfehlen. Aber hey, wer hört schon auf Wissenschaftler, wenn's um Gemütlichkeit geht?