Wieviel Geld Schenkt Man Als Großeltern Zur Kommunion

Okay, Leute, lasst uns über die wirklich wichtigen Dinge im Leben sprechen: Geschenke. Genauer gesagt, Kommunionsgeschenke von Oma und Opa. Denn mal ehrlich, wer freut sich nicht, wenn die Großeltern mit einem Geldbündel ankommen? (Außer vielleicht der Pfarrer, der sich wünscht, ihr würdet stattdessen die Kirchensteuer aufstocken.)
Die Frage aller Fragen: Wieviel Kohle lässt man springen? Das ist so eine Sache. Es gibt keine offizielle "Kommunions-Knigge"-Regel, die besagt, dass man exakt 273,50 Euro in bar überreichen muss. Wäre ja auch langweilig. Aber es gibt natürlich ein paar ungeschriebene Gesetze und Faktoren, die wir mal unter die Lupe nehmen sollten.
Faktor 1: Der Verwandtschaftsgrad und die finanzielle Lage
Logisch, oder? Als Oma und Opa steht man in der Geschenk-Hierarchie ganz oben. Ihr seid quasi die Könige und Königinnen der Großzügigkeit. Tanten, Onkel, Freunde – die können sich hinten anstellen (sorry, Leute!). Aber: Wenn Oma und Opa gerade selbst jeden Cent dreimal umdrehen müssen, dann ist es natürlich völlig okay, wenn das Geschenk etwas bescheidener ausfällt. Niemand erwartet Wunder! Hauptsache, es kommt von Herzen. Und vielleicht noch ein paar gute Nervennahrung, falls der Gottesdienst mal wieder in die Länge gezogen wird.
Kleiner Tipp: Sprecht euch vielleicht kurz mit den Eltern des Kommunionskindes ab. Nicht, dass der kleine Fratz am Ende drei nagelneue iPads und fünf Fahrräder bekommt. Das wäre dann doch ein bisschen... viel.
Faktor 2: Was schenken die anderen?
Okay, ich gebe es zu: Wir alle sind ein bisschen neugierig, was die anderen so drauf haben. Man will ja nicht als Geizhals dastehen, aber auch nicht als verrückter Geldscheich, der sein ganzes Erbe für ein einziges Kommunionsgeschenk verpulvert. Das perfekte Mittelmaß ist die Devise!
Fragt mal ganz unverfänglich bei anderen Gästen nach, was sie so geplant haben. "Ach, übrigens, was hast du denn für Paulchen rausgesucht?" – Unauffälliger geht’s kaum, oder? (Achtung: Diese Taktik kann auch nach hinten losgehen, wenn die anderen genauso schlau sind wie ihr.)
Faktor 3: Das Alter des Kommunionskindes und seine Wünsche
Ein achtjähriges Kommunionskind freut sich vielleicht eher über einen fetten Stapel bunter Scheine, mit dem es sich direkt das gesamte Sortiment des örtlichen Süßigkeitenladens kaufen kann. Ein älteres Kind hat vielleicht schon konkretere Wünsche: Einen Zuschuss zum Führerschein, ein neues Smartphone, oder das neueste Computerspiel.
Hier gilt: Reden ist Gold! Fragt das Kind doch einfach mal, was es sich wünscht. Vielleicht kommt ja was überraschendes dabei raus. Oder noch besser: Das Kind hat gar keine Wünsche und ihr könnt das Geld behalten… Äh, ich meine, in einen guten Zweck investieren!
Die magische Summe: Was ist denn nun "angemessen"?
Okay, genug geredet, Butter bei die Fische! Was ist denn nun die magische Zahl, die man als Großeltern auf den Tisch legen sollte? Die Antwort ist wie immer: Es kommt darauf an! Aber als grobe Orientierung kann man sagen:
- Mindestens 50 Euro – alles darunter ist schon fast frech (außer ihr seid wirklich pleite).
- 100 bis 200 Euro – das ist ein guter Durchschnittswert, mit dem man nichts falsch macht.
- 200 Euro und mehr – wenn die Brieftasche locker sitzt und das Kind einen besonderen Wunsch hat.
Aber denkt dran: Das Geld ist nicht alles! Ein liebevoller Brief, eine Umarmung und ein paar nette Worte sind genauso wichtig. Und vielleicht noch ein selbstgebackener Kuchen. Denn, seien wir ehrlich, wer kann schon einem Kuchen von Oma widerstehen?
Wichtiger Hinweis: Legt das Geld bloß nicht einfach so in einen Umschlag! Das ist ja total unkreativ! Versteckt es in einer selbstgebastelten Schatzkiste, rollt es zu kleinen Zigarren und klebt sie auf eine Miniatur-Zigarrenkiste, oder lasst es in einem Luftballonregen vom Himmel fallen. Hauptsache, es macht Spaß!
Also, liebe Großeltern, lasst es krachen (aber nicht zu doll)! Macht dem Kommunionskind eine Freude und genießt den Tag. Und denkt immer daran: Das Wichtigste ist, dass ihr mit Liebe dabei seid. Denn das ist unbezahlbar. Und wenn alles schiefgeht, könnt ihr immer noch sagen: "Das war alles geplant!" 😉



