Wieviel Kostet Falsches Parken Im Harfengebiet

Okay, lasst uns mal ehrlich sein. Wer von uns hat noch nie im Harz falsch geparkt? Vielleicht nicht absichtlich, vielleicht nur kurz, um schnell ein Brötchen zu holen oder den besten Wanderweg zu erwischen. Aber irgendwann erwischt es jeden. Und dann stellt sich die brennende Frage: Wieviel kostet der Spaß?
Die Antwort ist – wie so oft im Leben – ein bisschen kompliziert. Es ist nämlich nicht so, dass es *die eine* Strafe fürs Falschparken im Harz gibt. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wo genau hast du geparkt? Wie lange standest du falsch? Hast du jemanden behindert? War es vielleicht sogar ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, der richtig gefährlich war?
Das kleine Einmaleins der Parkverstöße
Fangen wir mal harmlos an. Wenn du nur ein bisschen über die Zeit geparkt hast, die auf dem Parkschein stand, dann kann es sein, dass du mit einem blauen Auge davonkommst. Sprich: Mit einem Verwarnungsgeld im niedrigen zweistelligen Bereich. Das ist ärgerlich, klar. Aber immerhin kein Weltuntergang. Stell dir vor, du hättest stattdessen einen ganzen Tag verloren, weil du dich mit dem Parkautomaten rumgeärgert hättest! Da ist das Knöllchen fast schon eine Erlösung, oder?
Schwieriger wird es, wenn du jemanden behindert hast. Parken auf dem Gehweg, in zweiter Reihe, vor einer Feuerwehrzufahrt – das ist nicht nur nervig für die Betroffenen, sondern kann auch richtig teuer werden. Hier können die Strafen schnell in den dreistelligen Bereich gehen. Und das ist auch gut so! Stell dir vor, ein Krankenwagen kommt nicht durch, weil jemand unbedingt direkt vor dem Café parken musste. Da hört der Spaß auf.
Besonders unangenehm wird es, wenn du ohne Parkschein im Parkverbot stehst. Das ist so ziemlich die Königsdisziplin des Falschparkens. Hier drohen nicht nur hohe Bußgelder, sondern im schlimmsten Fall auch noch Punkte in Flensburg. Und wer will die schon?
"Ich habe mal versucht, mich rauszureden, weil ich dachte, die nette Dame vom Ordnungsamt hätte Mitleid", erzählt mir ein Freund namens Stefan, der im Harz wandern war. "Ich habe ihr erzählt, dass ich total dringend auf Toilette musste und deswegen keine Zeit hatte, einen Parkschein zu ziehen. Hat nicht funktioniert. Sie meinte nur trocken: 'Nächstes Mal vielleicht ein tragbares WC mitnehmen.'"
Manchmal hat man aber auch Glück im Unglück. Es gibt nämlich auch Situationen, in denen das Ordnungsamt ein Auge zudrückt. Zum Beispiel, wenn du ganz offensichtlich nur kurz gehalten hast, um jemandem beim Aussteigen zu helfen oder eine dringende Lieferung abzugeben. Oder wenn du ein kleines Kind dabei hast, das gerade einen Wutanfall bekommt und du einfach nur schnell aus dem Auto raus musst, um es zu beruhigen. Menschlichkeit ist eben doch noch möglich.
Der Harz: Mehr als nur Knöllchen
Trotzdem sollte man sich natürlich nicht darauf verlassen. Am besten ist es immer, sich vorher genau zu informieren, wo man parken darf und wie viel das kostet. Viele Gemeinden im Harz haben mittlerweile auch Apps, mit denen man ganz bequem per Smartphone bezahlen kann. Das ist nicht nur praktisch, sondern schont auch die Nerven und den Geldbeutel.
Und mal ganz ehrlich: Der Harz ist doch viel zu schön, um sich den Urlaub oder Ausflug mit einem blöden Knöllchen vermiesen zu lassen. Lieber ein bisschen mehr Zeit für die Parkplatzsuche einplanen und dann entspannt die Natur genießen. Es gibt so viele tolle Wanderwege, atemberaubende Aussichtspunkte und gemütliche Cafés zu entdecken. Da lohnt es sich wirklich, aufmerksam zu sein, wo man sein Auto abstellt.
Also, beim nächsten Harz-Besuch: Augen auf bei der Parkplatzwahl! Und wer weiß, vielleicht hast du ja Glück und findest sogar einen kostenlosen Parkplatz. Die gibt es nämlich auch noch, wenn man ein bisschen sucht. Und wenn nicht, dann lieber ein paar Euro für den Parkschein investieren, als sich über ein teures Bußgeld zu ärgern. Denn am Ende zählt doch, dass man den Harz in vollen Zügen genießen kann. Und das geht am besten ohne Stress und ohne Knöllchen.
Denk daran: Lieber ein bisschen mehr Planung und Aufmerksamkeit, als später mit ungewollten Souvenirs nach Hause zu fahren.












