William Shakespeare Shall I Compare Thee To A Summer's Day

Okay, mal ehrlich, wer hat noch nie von Shakespeare gehört? Der Typ ist quasi der OG unter den Schriftstellern, oder? Und eins seiner bekanntesten Werke, das ist ohne Frage Sonett 18, auch bekannt als "Shall I compare thee to a summer's day?". Aber warum ist dieses Gedicht eigentlich so ein Big Deal? Lass uns das mal auseinandernehmen, ganz entspannt.
Was geht’s in dem Gedicht überhaupt?
Grob gesagt, geht es darum, jemanden zu loben. Shakespeare vergleicht diese Person – wahrscheinlich ein Freund oder Geliebter – mit einem Sommertag. Aber... und hier kommt der Twist... er entscheidet sich dann dagegen! Warum? Weil der Sommer eben so seine Macken hat. Er ist mal zu heiß, mal weht ein rauer Wind, und überhaupt ist er viel zu kurz. Denkst du nicht auch, dass das ziemlich relatable ist? Wer hat nicht schon mal erlebt, dass der Sommer schneller vorbei ist, als einem lieb ist?
Stattdessen argumentiert Shakespeare, dass die Schönheit der Person, die er da besingt, viel beständiger ist. Die soll quasi ewig währen, unberührt von Alter und Tod, weil sie in seinem Gedicht verewigt wird. Ziemlich clever, oder?
"Shall I compare thee..." - Was ist so besonders an diesem Vergleich?
Der Vergleich mit dem Sommer ist natürlich kein Zufall. Der Sommer steht für Jugend, Schönheit, Lebendigkeit und Freude. Alles Dinge, die wir uns wünschen und bewundern. Aber Shakespeare zeigt eben auch die Kehrseite: Nichts ist für die Ewigkeit. Und genau da kommt die Kunst ins Spiel.
Stell dir vor, du vergleichst jemanden mit einem Instagram-Filter. Am Anfang ist es cool, aber irgendwann ist der Filter ausgelutscht und man sieht die Person doch lieber so, wie sie wirklich ist, oder? Shakespeare macht quasi das Gegenteil. Er vergleicht zuerst mit etwas Vergänglichem, um dann zu sagen: "Nee, du bist viel besser, du bist zeitlos!".
Warum ist das Gedicht auch heute noch relevant?
Ganz einfach: Weil es um universelle Themen geht. Schönheit, Liebe, Vergänglichkeit – das sind Dinge, die uns alle betreffen, egal ob wir im 16. Jahrhundert oder im 21. Jahrhundert leben. Und Shakespeare bringt diese Themen auf eine so elegante und verständliche Weise auf den Punkt, dass es einfach berührt.
Denk mal drüber nach: Hast du nicht auch schon mal versucht, jemanden mit Worten zu beschreiben, ihm ein Kompliment zu machen, ihm zu sagen, wie besonders er ist? Shakespeare hat da quasi die Blaupause geliefert. Er hat gezeigt, wie man mit Sprache etwas Bleibendes schaffen kann, etwas, das über die Zeit hinaus Bestand hat. Ist das nicht ziemlich beeindruckend?
Was können wir von Shakespeare lernen?
Mehr als du vielleicht denkst! Zum einen, dass man auch mit einfachen Worten große Dinge sagen kann. Shakespeare benutzt keine komplizierte Sprache oder verschrobene Metaphern. Er redet ehrlich und direkt. Und genau das macht seine Gedichte so kraftvoll.
Zum anderen zeigt er uns, dass es okay ist, Dinge zu hinterfragen. Er akzeptiert nicht einfach den gängigen Schönheitsstandard ("Der Sommer ist toll!"), sondern denkt darüber nach, was wirklich wichtig ist: Beständigkeit, Ehrlichkeit, die innere Schönheit.
Und last but not least: Shakespeare inspiriert uns, kreativ zu sein und unsere eigene Stimme zu finden. Ob du nun Gedichte schreibst, Songs komponierst, Bilder malst oder einfach nur versuchst, deine Gefühle auszudrücken – lass dich von Shakespeare inspirieren und trau dich, deine eigene "Sommertags"-Metapher zu finden! Wer weiß, vielleicht schreibst du ja den nächsten Klassiker?
Also, das nächste Mal, wenn du das Sonett 18 liest, denk nicht nur an den alten Shakespeare, sondern auch an dich selbst. Was bedeutet Schönheit für dich? Was ist dir wirklich wichtig? Und wie würdest du versuchen, etwas Bleibendes zu schaffen? Vielleicht ist "Shall I compare thee..." ja der Startschuss für deine eigene kreative Reise!



