Wo Für Ein Paar Stunden Am Flughafen München Parken

Ein Kurzpark-Abenteuer am Flughafen München: Mehr als nur Blech
Okay, Hand aufs Herz: Wer freut sich schon auf Parkplatzsuche? Am Flughafen München, wo es zugeht wie im Taubenschlag, wird das Ganze schnell zur Geduldsprobe. Aber, und jetzt kommt der Clou, es kann auch... interessant werden. Glaubt mir.
Neulich erst: Ich musste meine Schwägerin abholen. Flug verspätet, natürlich. Also hieß es: Kurzparken. Ich umrundete die Parkhäuser, gefühlt so oft wie ein Hamster sein Laufrad. Irgendwann, zwischen einem blitzblanken Porsche und einem Kleinwagen mit gefühlt 20 Umzugskartons auf dem Dach, entdeckte ich ihn: den heiligen Gral, den freien Parkplatz.
Ich parkte ein. Perfekt. Dachte ich. Denn kaum hatte ich den Motor abgestellt, hörte ich ein leises Miauen. Verwirrt schaute ich mich um. Nichts. Noch ein Miauen. Diesmal lauter. Ich folgte dem Geräusch und entdeckte – hinter meinem Auto, zwischen Reifen und Stoßstange – ein kleines, verängstigtes Kätzchen. Es muss sich wohl dorthin verirrt haben.
Was nun? Einfach ignorieren? Niemals! Ich rief die Flughafeninformation an. Die Dame am anderen Ende der Leitung war so freundlich, als hätte ich ihr gerade ein Päckchen Pralinen geschickt. Sie versprach, jemanden zu schicken. Und tatsächlich, keine fünf Minuten später kam ein Mitarbeiter des Flughafens mit einer Transportbox. Das Kätzchen, nach anfänglichem Zögern, ließ sich bereitwillig einfangen. Ich erfuhr, dass es ins Tierheim gebracht wird. Ein kleines Happy End zwischen all dem Fluglärm und dem Koffertrubel.
Das war aber noch nicht alles. Als ich später meine Schwägerin am Gate abholte, erzählte sie mir, dass ihr Flugbegleiterin während des Fluges ihren Geburtstag hatte. Und ratet mal, wo sie danach hinmussten, um schnell ein kleines Geschenk zu besorgen? Richtig, zu einem der Shops direkt am Parkplatz! Die Parkzeit nutzten sie also perfekt aus!
Und dann gibt es noch die Geschichten, die man nur am Rande mitbekommt. Wie die des Ehepaars, das sich heillos im Parkhaus verirrte und per Lautsprecherdurchsage den Weg zurück zum Auto suchen musste. Oder die des Mannes, der verzweifelt nach seinem Autoschlüssel suchte, während der Parkautomat unerbittlich die Parkgebühren in die Höhe trieb. Manchmal fühlt man sich wie in einem kleinen Theaterstück, in dem jeder seine ganz eigene Rolle spielt.
Das Parken am Flughafen München ist eben mehr als nur das Abstellen eines Autos. Es ist ein Mikrokosmos, in dem sich das Leben in all seinen Facetten widerspiegelt. Ein Ort der Begegnung, der Hektik, aber auch der kleinen Freuden. Und wer weiß, vielleicht rettet man ja auch mal ein Kätzchen.
Deshalb: Wenn ihr das nächste Mal am Flughafen München parkt, nehmt euch einen Moment Zeit. Beobachtet die Menschen, die Autos, die kleinen Details. Vielleicht entdeckt ihr ja auch eure ganz persönliche Flughafen-Anekdote.
Die Krux mit dem Ticket
Ach ja, das Ticket. Das kleine Stück Papier, das über Wohl und Wehe, über niedrige oder hohe Parkgebühren entscheidet. Verliert es bloß nicht! Denn dann wird es teuer. Sehr teuer. Aber auch hier gibt es Lichtblicke. So habe ich einmal beobachtet, wie ein freundlicher Mitarbeiter am Info-Schalter einer Dame, die ihr Ticket verloren hatte, geholfen hat, den Preis deutlich zu senken, weil sie nachweisen konnte, wann sie ins Parkhaus gefahren war. Manchmal siegt eben doch die Menschlichkeit über die Bürokratie.
Und noch ein Tipp: Nutzt die Online-Parkplatzreservierung. Das spart nicht nur Zeit, sondern oft auch Geld. Und man kann sich sicher sein, dass man auch wirklich einen Parkplatz bekommt, gerade in der Hauptsaison. Denn nichts ist ärgerlicher, als gestresst umherzuirren, während der Flieger gleich abhebt.
Also, auf zum nächsten Kurzparken Abenteuer am Flughafen München! Vielleicht sehen wir uns ja dort. Und vielleicht haben wir ja auch beide eine gute Geschichte zu erzählen.
Denkt daran: Das Leben ist zu kurz, um sich über Parkgebühren zu ärgern.













