Wo Parken Bei Abholung Flughafen Frankfurt
Kennen Sie das Gefühl? Der Flieger ist gelandet, die WhatsApp-Nachricht ploppt auf: "Bin da! Wo bist du?" Und plötzlich verwandelt sich der entspannte Vorfreude-Modus in puren Parkplatz-Panik-Alarm am Frankfurter Flughafen.
Die Wahrheit ist: Parken zur Abholung am Flughafen ist eine Kunst für sich. Eine Kunst, die entweder mit Bravour gemeistert wird oder in einem frustrierenden Slalomlauf durch Parkhäuser und Kurzhaltezonen endet. Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit diesem Mikrokosmos der automobilen Hektik. Ich wollte meine Tante Hildegard abholen, die zum ersten Mal überhaupt geflogen war. "Hilde", dachte ich, "das wird ein Kinderspiel." Falsch gedacht!
Der Irrgarten der Kurzhaltezonen
Die Kurzhaltezonen, diese mysteriösen Bereiche direkt vor den Terminals, sind wie geschaffen für ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Ordnungsamt. Man darf hier nur kurz halten, um jemanden ein- oder aussteigen zu lassen. Stehenbleiben, um einen Koffer aus dem Kofferraum zu wuchten? Schon riskierst du einen Strafzettel. Ich fühlte mich wie in einem Agentenfilm, nur dass es nicht um Spionage, sondern um die Vermeidung von Parkgebühren ging.
Mein Fehler war, dass ich dachte, Hildegard würde pünktlich sein. Tja, Pünktlichkeit und Flugreisen sind ja bekanntlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Die SMS kam, aber Hildegard tauchte nicht auf. Ich kurvte also im Schneckentempo durch die Zone, immer im Rückspiegel den Ordnungsamt-Wagen im Blick. Es war anstrengender als ein Marathon.
Die Parkhäuser: Ein Abenteuer für sich
Als die Kurzhaltezone zur No-Go-Zone wurde, blieb nur noch die Flucht in eines der unzähligen Parkhäuser. Hier beginnt ein neues Kapitel des Abenteuers. Zuerst die Suche nach einem freien Parkplatz. Man fährt Runde um Runde, immer in der Hoffnung, dass gleich hinter der nächsten Ecke die Parklücke des Lebens wartet. Oft ist das aber nur eine Illusion.
Und dann, endlich, der Parkplatz! Aber ist er auch groß genug? Passen meine Einkäufe noch in den Kofferraum, nachdem Hildegard ihren XXL-Trolley verstaut hat? Fragen über Fragen. Ich parkte also, atmete tief durch und machte mich auf den Weg zum Terminal.
Die Wiedervereinigung (mit Hindernissen)
Nach gefühlten Stunden fand ich Hildegard. Sie strahlte über das ganze Gesicht. "Ach, war das aufregend!", rief sie. "Und wo hast du geparkt?" Ihre Frage löste in mir ein leichtes Zucken aus. "Ähm, irgendwo in Parkhaus P3. Aber keine Sorge, ich finde es schon wieder."
Der Rückweg zum Auto wurde dann zu einer kleinen Schnitzeljagd. Ich hatte mir natürlich nicht gemerkt, wo genau ich geparkt hatte. Also irrten wir durch die Gänge, immer auf der Suche nach meinem treuen Gefährt. Hildegard nahm es mit Humor. "Weißt du," sagte sie, "das ist doch viel spannender als ein langweiliger Spaziergang." Sie hatte ja Recht!
Die Moral von der Geschicht'
Was habe ich aus dieser Erfahrung gelernt? Erstens: Plane immer genügend Zeit ein. Zweitens: Gib deinen Liebsten eine genaue Beschreibung des Parkplatzes (Sektor, Ebene, Nummer). Und drittens: Nimm die ganze Sache mit Humor. Denn am Ende zählt nur, dass man sich wieder in die Arme schließen kann – auch wenn es inmitten des Parkplatzchaos am Flughafen Frankfurt ist.
Heutzutage bin ich ein echter Parkplatz-Profi. Ich nutze Apps, um freie Plätze zu finden, und habe immer ein paar Euro für den Fall der Fälle im Portemonnaie. Und wenn alles schiefgeht, dann lache ich einfach darüber. Denn manchmal ist das größte Abenteuer die Suche nach dem perfekten Parkplatz.
Denken Sie daran: Vorfreude ist die schönste Freude – auch wenn die Parkplatzsuche am Flughafen Frankfurt zur Herausforderung wird.
Ein kleiner Tipp noch: Wenn Sie jemanden abholen, der mit der Bahn anreist, ist die Situation deutlich entspannter. Der Fernbahnhof ist direkt am Flughafen, und man kann sich in aller Ruhe begrüßen, ohne den Druck, einen Strafzettel zu riskieren. Aber das ist eine andere Geschichte...
Und falls Sie das nächste Mal am Flughafen parken und sich verloren fühlen: Denken Sie an meine Tante Hildegard und mich. Vielleicht zaubert das ja ein kleines Lächeln auf Ihr Gesicht.
