Wo Verstecke Ich Am Besten Eine Leiche

Okay, mal ehrlich. Jeder hat sich das doch schon mal gefragt. Wo versteckt man am besten... sagen wir mal... eine unliebsame Gartenfigur? Oder eine besonders hässliche Vase von Tante Hildegard?
Ich meine, rein hypothetisch natürlich. Wir sind ja alle gesetzestreue Bürger. Aber nehmen wir an, man *müsste* etwas verschwinden lassen. Was wäre dann der perfekte Ort?
Der Klassiker: Der Garten
Klar, der Garten liegt nahe. Aber Vorsicht! Der liebe Nachbar Herr Meier, der mit Argusaugen über seinen Rosen wacht, sieht alles. Wirklich alles. Und der Boden ist oft steinig. Da wird das Vergraben zur echten Knochenarbeit. Im wahrsten Sinne des Wortes. (Haha!)
Mein Tipp: Lass es bleiben. Der Garten ist ein No-Go. Es sei denn, du bist ein begnadeter Gärtner und kannst das Ganze als "experimentelle Kompostierung" verkaufen. Aber selbst dann...
Der See: Eine Verlockung, aber...
Ah, der See. So ruhig, so tief. So... verlockend. Aber auch hier: Denk an die Taucher! Und an die Strömung. Und an all die romantischen Pärchen, die am Ufer spazieren und plötzlich... *platsch*... auf etwas stoßen. Nicht so prickelnd, oder?
Außerdem: Fische! Die sind zwar lecker, aber auch neugierig. Und wer weiß, was die so alles ausplaudern?
Die Wildnis: Nur was für Profis
Der Wald, die Berge, die unendliche Weite. Hier könnte man meinen, man ist sicher. Aber Achtung! Die Wildnis ist unberechenbar. Wildtiere, Wanderer, Förster... überall lauern Gefahren.
Und dann noch das Wetter! Ein plötzlicher Sturm, ein Erdrutsch, und dein gut gehütetes Geheimnis liegt plötzlich offen wie ein schlecht sortierter Kleiderschrank.
Die (Un)beliebte Option: Die Baustelle
Okay, das ist schon etwas gewagter. Aber mal ehrlich: Auf einer Großbaustelle verschwindet doch alles! Werkzeug, Material, ganze Laster voller Sand. Wer würde da auf eine ungeliebte Vase achten?
Allerdings: Baustellen sind laut, staubig und voller Kameras. Und die Arbeiter sind auch nicht dumm. Die sehen mehr, als man denkt. Also, wenn, dann nur nachts und gut getarnt.
Meine Unpopuläre Meinung: Die Kunst!
Ja, du hast richtig gelesen. Die Kunst! Stell dir vor: Du verarbeitest die "Gartenfigur" in ein avantgardistisches Kunstwerk. Eine Installation. Eine Performance. Irgendwas Verrücktes.
Niemand würde vermuten, dass unter der grellbunten Farbe und dem abstrusen Design etwas anderes steckt. Im Gegenteil: Alle würden es bewundern! Und du wärst plötzlich ein gefeierter Künstler! (Okay, vielleicht nicht. Aber die Vorstellung ist doch amüsant, oder?)
Wichtig: Es muss natürlich *richtig* schlechte Kunst sein. So schlecht, dass niemand auf die Idee kommt, genauer hinzusehen. Eine Art "Anti-Kunst", quasi. Ein Meisterwerk der Hässlichkeit!
Der Geheimtipp: Das Internet
Moment mal... Das Internet? Ja! Lade ein Foto der "Vase" hoch. Beschrifte es mit "Fundstück vom Sperrmüll" oder "DIY-Projekt gescheitert". Und dann... lass es in den Tiefen des World Wide Web verschwinden. Wer sucht schon nach einer hässlichen Vase im Internet?
Achtung: Nicht vergessen, die Metadaten des Fotos zu löschen! Sonst verrät dich dein Smartphone noch. Und das wäre ja peinlich.
Fazit (mit einem Augenzwinkern)
Also, liebe Freunde, ihr seht: Es gibt viele Möglichkeiten, Dinge verschwinden zu lassen. Manche sind besser als andere. Manche sind riskanter. Aber letztendlich liegt es an euch, den perfekten Ort zu finden.
Aber denkt dran: Ehrlichkeit währt am längsten. Oder vielleicht auch nicht. Ich will euch ja nicht beeinflussen. Ist nur so eine Idee. Für den Fall der Fälle. Ihr wisst schon. Hypothetisch.
Und falls doch was schiefgeht: Sagt einfach, ihr wart das nicht. Herr Meier war's. Der mit den Rosen.



