Wohin Zeigt Die Magnetit Nadel In Einem Kompass In Deutschland

Na, schon mal drüber nachgedacht, wo die Magnetnadel in deinem Kompass in Deutschland eigentlich hinzeigt? Klar, Norden, oder? Aber so einfach ist das dann doch wieder nicht. Lass uns mal 'n bisschen tiefer eintauchen, quasi 'ne kleine Kompass-Philosophie-Stunde, nur ohne den trockenen Uni-Kram!

Also, erstmal: Magnetit ist das Zauberwort. Das ist dieses Zeug, aus dem die Nadel gemacht ist, und es ist magnetisch. Wer hätte das gedacht, ne? *zwinker* Das Ding will sich mit dem Erdmagnetfeld ausrichten.

Und jetzt kommt der Clou: Die Erde ist nämlich ein riesiger Magnet. Wie cool ist das denn bitte? Stell dir vor, du rennst mit 'nem riesigen Magneten rum! (Okay, technisch gesehen tun wir das ja auch, aber du weißt, was ich meine!).

Der magnetische Nordpol: Nicht da, wo du denkst!

Aber Achtung! Der magnetische Nordpol ist nicht der geografische Nordpol! Puh, kompliziert, ich weiß. Denk an den geografischen Nordpol als den, der auf der Landkarte ist, wo Santa Claus wohnt (oder auch nicht, je nachdem, wie man's nimmt). Der magnetische Nordpol ist... nun ja, woanders. Irgendwo in Kanada, und er wandert sogar rum! Stell dir vor, du bist ein Kompass und versuchst, dem zu folgen. "Hey, warte, bleib stehen, ich muss dich finden!"

Das bedeutet, dass die Magnetnadel in deinem Kompass nicht exakt nach Norden zeigt. Es gibt eine kleine Abweichung, die nennt man Missweisung oder Deklination. Klingt irgendwie nach 'ner Ausrede, wenn man sich verläuft, oder? "Tut mir leid, ich hab mich verlaufen, die Missweisung war schuld!" *lacht*

Diese Missweisung ist in Deutschland unterschiedlich. Im Osten ist sie meist etwas geringer als im Westen. Das heißt, wenn du in Berlin mit deinem Kompass stehst, zeigt er vielleicht ein bisschen weniger daneben als wenn du in Köln bist. Aber keine Panik, das sind meist nur ein paar Grad.

Du kannst diese Missweisung übrigens auch berechnen oder in Karten nachschauen. Gibt's Apps für! Wir leben im 21. Jahrhundert, hallo! Sogar für sowas gibt's 'ne App. Obwohl... ich persönlich finde ja, ein bisschen Verlaufen gehört zum Abenteuer dazu, oder?

Warum ist das überhaupt wichtig? Naja, wenn du wirklich *genau* navigieren willst, zum Beispiel bei 'ner Wanderung im tiefsten Schwarzwald, dann solltest du die Missweisung schon berücksichtigen. Sonst landest du am Ende noch in Frankreich, und das will ja auch nicht jeder (nichts gegen Frankreich, aber vielleicht wolltest du ja eigentlich zum Titisee!).

Was tun mit diesem Wissen?

Also, was lernen wir daraus? Erstens: Kompasse sind cool. Zweitens: Die Erde ist ein riesiger Magnet. Und drittens: Die Magnetnadel zeigt zwar in etwa nach Norden, aber eben *nicht* ganz genau. Merk dir das, und du bist der absolute Kompass-Experte beim nächsten Lagerfeuer! Und wenn du dich doch mal verlaufen solltest, dann sag einfach: "Die Missweisung war's!" Funktioniert garantiert. Naja, vielleicht nicht. Aber ein Versuch ist's wert!

Und denk dran: Egal in welche Richtung deine Kompassnadel zeigt, Hauptsache, du hast Spaß dabei, die Welt zu erkunden! Prost, auf's Verlaufen und Wiederfinden!

Ach ja, und bevor ich's vergesse: Es gibt natürlich auch noch andere Faktoren, die den Kompass beeinflussen können. Metall in der Nähe zum Beispiel. Also, wenn du grad 'nen Panzer fährst, ist die Kompassnadel wahrscheinlich nicht so aussagekräftig. Nur so als kleiner Hinweis. *augenzwinker*

Und noch was... Handy-Kompass-Apps sind auch so eine Sache. Die nutzen nämlich nicht immer den Erdmagnetismus, sondern auch GPS und andere Sensoren. Also, nicht blind drauf verlassen! Ein richtiger Kompass ist immer noch am besten, wenn's wirklich drauf ankommt.

So, genug Kompass-Wissen für heute. Jetzt aber erstmal 'nen Kaffee, oder? Und dann... wohin zeigt dein Kompass als nächstes? *grins*