Wow Gold Von Allianz Zur Horde Schicken
Okay, stellen wir uns mal vor: Du spielst World of Warcraft. Vielleicht bist du ein stolzer Krieger der Allianz, dein Herz schlägt für König Anduin Wrynn und du verteidigst Sturmwind bis aufs Blut. Oder du bist ein gerissener Schurke der Horde, loyal zu Sylvanas Windläufer (… na gut, vielleicht nicht mehr SO loyal) und bereit, Orgrimmar vor jeder Bedrohung zu schützen. Was passiert aber, wenn du dringend Gold brauchst, und zwar SOFORT, und dein Freund (oder dein Zwillingsbruder, der beschlossen hat, ein Leben in der Horde zu führen, seltsamerweise) auf der anderen Seite steht?
Klar, es gibt das Auktionshaus. Aber das dauert! Und vielleicht ist der Wechselkurs gerade so ungünstig, dass deine wertvollen Stoffe fast nichts einbringen. Dann bleibt nur noch eine Option: Gold von Allianz zur Horde schicken. Eine Mission, die fast so kompliziert ist wie das Lösen der Lore rund um die Alten Götter.
Der Schwarzmarkt und seine Geheimnisse
Der offensichtlichste Weg ist der Schwarzmarkt. Klingt verdächtig, oder? Ist es auch! Stell dir vor, du bist in einem verrauchten Hinterzimmer einer Goblin-Taverne. Düstere Gestalten mit grinsenden Gesichtern tuscheln dir Angebote zu. “Ich kann dir Gold von der Allianz zur Horde bringen… gegen eine kleine Gebühr, versteht sich.” Diese “Gebühr” ist oft so hoch, dass du dir wünschst, du hättest einfach ein paar Stunden mehr Kräuter gepflückt. Aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen, oder in diesem Fall, goblische Wucherpreise.
Das Problem mit dem Schwarzmarkt? Er ist riskant. Du könntest betrogen werden. Dein Gold könnte verschwinden, und du stehst da wie der Ochs vorm Berg, nur ohne Gold. Und ohne Berg. Nur mit jeder Menge Frust.
Die Grauzone: Neutrale Auktionshäuser
Eine etwas elegantere (aber immer noch nicht völlig legale) Methode ist die Nutzung der neutralen Auktionshäuser, die sich in Goblin-Städten wie Gadgetzan befinden. Stell dir vor, du bist ein cleverer Diplomat. Du handelst einen Deal mit deinem Horde-Freund aus. Du stellst einen wertlosen Gegenstand (einen grauen Müll-Gegenstand, der eigentlich in den Papierkorb gehört) im Auktionshaus ein, zu einem exorbitanten Preis. Dein Horde-Freund kauft diesen Müll-Gegenstand. Tada! Gold transferiert.
Aber Vorsicht! Auch hier lauern Gefahren. Erstens: Das Auktionshaus nimmt eine Provision. Zweitens: Jemand anderes könnte deinen Müll-Gegenstand kaufen! Stell dir den Schrecken vor: Ein ahnungsloser Spieler, der denkt, er hat ein Schnäppchen gemacht, und stattdessen einen wertlosen grauen Gegenstand für 10.000 Gold erworben hat. Autsch.
Die Freundschaft-Option (und ihre Tücken)
Die romantischste und potentiell lohnendste Methode ist die Freundschaft. (Achtung: Kann zu unerwarteten Nebenwirkungen führen, wie z.B. einem spontanen Fraktionswechsel). Du überzeugst einen Spieler der gegnerischen Fraktion, dir zu helfen. Warum sollte er das tun? Vielleicht weil du ihm im Forum mal einen hilfreichen Tipp gegeben hast. Vielleicht weil ihr beide eine seltene Reittier-Farm teilt. Vielleicht weil… naja, vielleicht weil er einfach nett ist.
"Ich hab mal einem Allianz-Spieler geholfen, Gold zur Horde zu schicken, weil er mir beim Besiegen eines besonders fiesen Weltbosses geholfen hat," erzählt ein Hordespieler namens Grombl. "Wir haben uns danach sogar noch auf einen Kaffee in der Taverne getroffen. Virtualität und so, weisst du?"
Die Freundschaft-Option ist aber nicht ohne Risiko. Du musst dem anderen Spieler vertrauen. Du musst sicherstellen, dass er dich nicht übers Ohr haut. Und du musst damit leben können, dass dein Ruf als treuer Allianz- oder Hordespieler möglicherweise leicht angekratzt wird.
Die Lehre von der Moral (und dem Gold)
Letztendlich ist das Schicken von Gold von Allianz zur Horde eine moralische Grauzone. Es ist ein kleines Abenteuer innerhalb des großen World of Warcraft-Universums. Es ist ein Test für deine Cleverness, deine Geduld und deinen Glauben an die Menschheit (oder zumindest an die Spieler hinter den Avataren).
Und egal, für welche Methode du dich entscheidest, denk daran: Sei vorsichtig. Sei schlau. Und gib niemals, niemals, NIEMALS deine Account-Daten preis. Und wenn alles schief geht? Dann geh einfach wieder Kräuter pflücken. Es gibt schlimmeres. Und vielleicht findest du dabei ja sogar ein seltenes Rezept.
