Zahlen Automat Parking Flughafen Memingen

Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle lieben es zu reisen. Sonne, neue Kulturen, komische Cocktails mit kleinen Schirmchen. Aber bevor der Spaß beginnt, wartet eine Herausforderung: Parken am Flughafen. Speziell: Parken am Flughafen Memmingen.

Und jetzt kommt meine "unpopuläre Meinung". Ich glaube, die Zahlenautomaten dort haben eine eigene Persönlichkeit. Eine, die darauf aus ist, mich zu verwirren.

Ich stehe also da, müde von der Anreise, leicht gestresst, weil der Flug in 20 Minuten geht. Vor mir dieser...Kasten. Der Zahlenautomat. Er blickt mich an mit seinem pixeligen Display. Oder bilde ich mir das nur ein?

Erste Hürde: Die Sprache. Manchmal ist er freundlich und spricht Deutsch. Manchmal fühlt er sich international und serviert mir Englisch. Oder, noch besser, etwas, das entfernt an Englisch erinnert, aber eigentlich eine Geheimsprache der Parkautomaten ist. "Enter your license plates nummer for secure payment process." Klar doch!

Dann die Tasten. Groß, klein, flach, erhaben. Einige leuchten, andere verstecken sich im Schatten. Manchmal muss man sie fester drücken als man denkt. Manchmal so sanft, dass man befürchtet, sie brechen ab. Gefühlt ist jeder Zahlenautomat ein Unikat.

Und dann kommt der Preis. Oh, der Preis! Ich schwöre, der Betrag ändert sich, während ich ihn anschaue. Gerade waren es noch 35 Euro, jetzt sind es plötzlich 42. Hat der Automat etwa gemerkt, dass mein Flug Verspätung hat und schlägt noch einen "Stresszuschlag" drauf?

Die Bezahlung selbst ist auch ein Abenteuer. Karte rein, Karte raus. "Fehler beim Lesen." "Bitte wiederholen." "Transaktion abgebrochen." Okay, liebe Zahlenautomaten, was wollt ihr von mir?!

Ich habe schon Theorien aufgestellt. Vielleicht sind die Zahlenautomaten am Flughafen Memmingen eine Art Eignungstest. Besteht man ihn, darf man in den Urlaub. Fällt man durch, muss man für immer auf dem Parkplatz bleiben und Autos zählen.

Oder vielleicht sind sie eine Art Kunstprojekt. Ein Kommentar zur modernen Gesellschaft. Ein Sinnbild der Bürokratie. Oder einfach nur schlecht programmiert. Vermutlich letzteres.

Aber wisst ihr was? Irgendwie liebe ich diese kleinen Herausforderungen. Sie sind Teil des Reiseerlebnisses. Sie sind der Beweis, dass ich wirklich unterwegs bin. Sie sind...nun ja, sie sind eben Zahlenautomaten am Flughafen Memmingen.

Nächstes Mal parke ich einfach mit dem Fahrrad. Oder laufe. Oder lasse mich von einem Einhorn hinfliegen. Alles besser als die "secure payment process"!

Versteht mich nicht falsch. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, mein Auto überhaupt parken zu können. Aber ein bisschen mehr Benutzerfreundlichkeit wäre schon toll. Vielleicht ein Piktogramm, das mir erklärt, welcher Knopf für was ist? Oder eine Sprachausgabe, die nicht klingt, als hätte sie den Text von Google Translate?

Und bitte, bitte, bitte: Könnte man die Dinger nicht mit einem kleinen Sonnenschirm ausstatten? Bei 30 Grad in der prallen Sonne einen Parkschein zu lösen, ist auch nicht gerade entspannend.

Vielleicht ist es auch nur meine persönliche Pechsträhne. Vielleicht haben alle anderen reibungslose Erfahrungen mit den Zahlenautomaten am Flughafen Memmingen. Aber ich bleibe dabei: Die Dinger haben eine eigene Persönlichkeit. Und diese Persönlichkeit mag mich nicht besonders.

Trotzdem: Ich liebe es zu reisen. Und ich liebe den Flughafen Memmingen. Auch wenn ich jedes Mal innerlich stöhne, wenn ich diesen Zahlenautomaten gegenüberstehe.

Vielleicht sollte ich mir einfach ein Diplom in "Parkautomaten-Bedienung" zulegen. Dann bin ich vorbereitet. Oder ich übe einfach schon mal zu Hause mit dem Toaster. Der ist auch nicht immer einfach zu verstehen.

Also, bis zum nächsten Mal, liebe Zahlenautomaten! Ich bin gespannt, welche Überraschungen ihr für mich bereithaltet.

PS: Ich hätte da noch eine Idee für ein neues Feature: Eine "Wut-Taste". Wenn man sie drückt, spuckt der Automat Konfetti und spielt ein beruhigendes Lied. Das wäre doch mal was!