Zelda Breath Of The Wild Eine Vergessene Welt

Okay, Leute, mal ehrlich. Breath of the Wild. Ein Meisterwerk, oder? Alle lieben es. Aber ich habe da so ein paar Gedanken, die ich loswerden muss. Unpopuläre Meinungen incoming! Vielleicht zuckt der ein oder andere ja zustimmend mit.
Hyrule? Eher Hyrule-Ruine!
Klar, die Welt ist riesig. Atemberaubend. Aber... ist da nicht ein bisschen wenig los? Ich meine, Hyrule ist im Eimer! Überall nur Ruinen. Und die Leute leben in winzigen Dörfern, als ob die Apokalypse erst letzte Woche war. Ich verstehe das ja, Calamity Ganon und so. Aber nach 100 Jahren... könnte man nicht mal 'nen Baum pflanzen? Oder ein paar neue Häuser bauen?
Ich weiß, ich weiß, das ist ja der Punkt! Die Vergessene Welt! Aber manchmal wünschte ich mir, es gäbe mehr als nur leere Felder und verrottete Gebäude. So ein paar belebte Städte wären doch nett gewesen. Stellt euch vor: Hyrule City! Mit Geschäften, Gauklerauftritten, und vielleicht sogar einem funktionierenden Parlament. Naja, man darf ja träumen.
"Die Welt ist wunderschön und leer. Wie das Herz nach einer Trennung." - Irgendein Poet, wahrscheinlich
Link, der einsamste Held aller Zeiten.
Link ist ja cool. Er kann klettern wie ein Gecko, kochen wie ein Sternekoch (naja, fast) und kämpfen wie ein Ninja. Aber er ist auch... ziemlich allein. Ich meine, er hat Zelda (irgendwann mal), aber die ist meistens mit Ganon beschäftigt. Und die restlichen Charaktere? Nett, aber irgendwie... vergessen? Man trifft sie, hilft ihnen aus der Patsche und dann sieht man sie nie wieder. "Danke, Link! Hier ist ein Apfel. Tschüss!"
Ich fände es super, wenn Link ein paar feste Begleiter hätte. Eine kleine Truppe von Abenteurern, die ihn auf seiner Reise begleiten. Stell dir vor: Ein Gorone, der ständig Hunger hat. Eine Zora, die Link mit Wasserbomben ärgert. Und ein Krog, der panische Angst vor Monstern hat. Das wäre doch mal was!
Die Krog-Samen: Der ultimative Sammelzwang!
Okay, wer hat sich die Krog-Samen ausgedacht? Ernsthaft? 900 Stück! Neunhundert! Ich habe vielleicht... fünfzig gefunden. Und ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, warum ich das überhaupt mache. Für ein größeres Inventar? Ich habe doch schon mehr Pfeile als ich jemals verschießen kann!
Die Krogs sind ja niedlich und so, aber die Suche nach ihren Samen ist einfach nur... ermüdend. Es ist wie ein endloses Versteckspiel mit kleinen Waldgeistern. Und die Belohnung? Ein goldener Kothaufen. Danke, Nintendo. Wirklich.
Ich behaupte ja, die Krog-Samen sind nur dazu da, uns stundenlang zu beschäftigen, damit wir nicht merken, wie leer die Welt eigentlich ist. Verschwörungstheorie? Vielleicht. Aber denkt mal drüber nach!
Die Waffen: Zerbrechen wie Glas!
Das Waffensystem. Ein heißes Eisen. Ich weiß, es soll realistisch sein. Aber ich finde es einfach nur... frustrierend. Ich kämpfe gegen einen Moblin, meine Lieblingswaffe zerbricht. Ich finde eine neue Waffe, die zerbricht nach zwei Schlägen. Ganon lacht sich ins Fäustchen, während ich verzweifelt versuche, einen Kochlöffel zu finden.
Okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen. Aber das Gefühl, eine epische Waffe zu finden, nur um sie fünf Minuten später wieder zu verlieren, ist einfach nur deprimierend. Ich hätte lieber weniger Waffen, die dafür länger halten. Oder vielleicht eine Möglichkeit, Waffen zu reparieren? Oder noch besser: Eine Schmiede, in der man seine eigenen Waffen herstellen kann! Mit magischen Runen und allem Pipapo!
Ich weiß, das Waffensystem soll uns dazu zwingen, kreativ zu sein. Aber manchmal möchte ich einfach nur eine verlässliche Waffe haben, auf die ich mich verlassen kann. Ohne Angst zu haben, dass sie im entscheidenden Moment in tausend Stücke zerspringt.
Fazit: Ich liebe es trotzdem!
Trotz all meiner Meckerei... ich liebe Breath of the Wild. Es ist ein wunderschönes Spiel mit einer riesigen Welt voller Geheimnisse. Aber ich glaube, es könnte noch besser sein. Mehr Leben, mehr Interaktion, weniger zerbrechliche Waffen und... bitte, bitte, weniger Krog-Samen! Das wäre mein Hyrule.



