Zugangsbefehl Passwort Englisch Fünf Buchstaben

Okay, stell dir vor: Ich sitze im Café, mein Laptop qualmt fast vor lauter Browser-Tabs, und ich versuche krampfhaft, mich an ein Passwort zu erinnern. Nicht irgendein Passwort, nein, *das* Passwort für den Zugangsbefehl zu einem System, dessen Beschreibung ich besser nicht öffentlich mache. Es war… frustrierend. Ich hatte gefühlt alle Kombinationen aus Geburtsdaten meiner Haustiere (ja, Mehrzahl), Lieblingsfarben in Binärcode und den Namen meiner Grundschullehrerin rückwärts durch. Nichts. Nada. Null. Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Fünf Buchstaben. Nur fünf verdammte Buchstaben. Warum habe ich es mir nur so schwer gemacht?
Und genau darum soll es heute gehen: Zugangsbefehl, Passwort, Englisch, fünf Buchstaben. Ein Thema, das auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkt, aber in Wirklichkeit ein kleines Minenfeld der Möglichkeiten und Fallstricke birgt. Wer hätte gedacht, dass so wenig Zeichen so viel Kopfzerbrechen verursachen können?
Warum überhaupt fünf Buchstaben?
Gute Frage! Warum nicht gleich 12 mit Sonderzeichen, Groß- und Kleinschreibung, am besten noch mit einem zufällig generierten Algorithmus, der alle 30 Tage ein neues, unmerkbares Monstrum ausspuckt? (Mal ehrlich, wer kann sich sowas merken?) Meistens geht es um eine Balance. Sicherheit vs. Benutzerfreundlichkeit. Fünf Buchstaben sind *relativ* schnell zu tippen, *relativ* leicht zu merken (zumindest, wenn man nicht so ein Siebhirn hat wie ich) und bieten gleichzeitig eine gewisse Grundsicherheit. Für sensible Daten ist das natürlich nicht ausreichend, aber für viele Anwendungen, bei denen es eher um den Schutz vor Gelegenheits-Hackern geht, kann es durchaus genügen.
Denk mal drüber nach: Bei einem System mit 26 Buchstaben im englischen Alphabet (wir ignorieren mal Sonderzeichen und Zahlen) gibt es immerhin 26^5 = 11.881.376 mögliche Kombinationen. Das ist schon eine ganze Menge, oder? Da muss der Angreifer schon ein bisschen Zeit und Rechenleistung investieren, um einfach so durchzukommen. (Wobei, heutzutage…)
Die Krux mit den Wörterbüchern
Aber hier kommt der Haken: Viele Leute neigen dazu, einfache, im Wörterbuch vorkommende Wörter zu verwenden. Und das ist keine gute Idee! Denn genau diese Wörter werden von Hackern als erstes ausprobiert. Wörterbuch-Attacken sind quasi der Standard in der Hackerszene. Ein paar Klicks, eine Liste mit den häufigsten englischen Wörtern geladen, und schon rennt das Script und probiert alles durch. Dein ach so cleveres "APPLE" ist dann schneller geknackt, als du "Oh nein!" sagen kannst. (Pro Tipp: "APPLE" ist wirklich keine gute Idee.)
Also, was tun? Erstens: Vermeide Wörter, die im Wörterbuch stehen. Zweitens: Vermeide Namen, Geburtsdaten, Tiernamen, Hobbys… kurz gesagt: Alles, was irgendwie mit dir in Verbindung gebracht werden kann. Klingt anstrengend, ich weiß. Aber es ist für deine eigene Sicherheit.
Kreativität ist Trumpf (oder zumindest hilfreich)
Okay, Wörterbuch ist doof, persönliche Daten auch. Was bleibt dann noch? Hier ist Kreativität gefragt! Denk an Akronyme, Abkürzungen, leicht veränderte Wörter oder eine Kombination aus allem. Zum Beispiel: "R0ckz" (statt "rocks") oder "Gr8t!" (statt "great"). Oder noch besser: Denk dir einen kleinen Satz aus und nimm die Anfangsbuchstaben. So etwas wie "I eat pizza every Friday" wird zu "IEPEF". Dann noch ein bisschen Groß- und Kleinschreibung gemischt, und schon hast du ein Passwort, das sich *relativ* gut merken lässt und gleichzeitig schwer zu knacken ist. (Relativ ist hier das Schlüsselwort, Freunde.)
Wichtiger Hinweis: Mach es dir aber auch nicht zu kompliziert! Wenn du dein Passwort auf einen Zettel schreiben musst, damit du es nicht vergisst, dann hast du das Ziel verfehlt. Dann lieber doch ein etwas einfacheres, aber dafür memorierbares Passwort wählen.
Fazit
Ein fünf-Buchstaben-Passwort auf Englisch ist vielleicht nicht die sicherste Option der Welt, aber mit ein bisschen Kreativität und Vorsicht kann es durchaus ausreichen, um deine Daten vor den meisten Angriffen zu schützen. Denk daran: Vermeide Wörterbuch-Einträge, persönliche Daten und mach es dir nicht zu kompliziert. Und ganz wichtig: Benutze für jeden Account ein anderes Passwort! Sonst reicht ein einziger Hack, um dein gesamtes digitales Leben auf den Kopf zu stellen. (Glaub mir, das willst du nicht.) Also, ran an die Tasten und denk dir was Cleveres aus! Viel Erfolg!



