Wie Lange Dauerte Der 100 Jährige Krieg

Was ist der Hundertjährige Krieg?

Der Hundertjährige Krieg war eine lange Zeit des Konflikts. Es war eine Reihe von Kriegen. Diese Kriege fanden zwischen England und Frankreich statt. Sie dauerten von 1337 bis 1453.

Warum heißt er Hundertjähriger Krieg? Obwohl er über hundert Jahre dauerte, war es nicht ein einziger, ununterbrochener Krieg. Es gab Phasen von Kämpfen. Es gab auch lange Perioden des Friedens oder Waffenstillstands. Stell dir vor, es ist wie eine lange Fernsehserie mit vielen Staffeln und Pausen dazwischen.

Wie lange hat er wirklich gedauert?

Die einfache Antwort ist: Der Hundertjährige Krieg dauerte 116 Jahre. Das ist länger als ein ganzes Menschenleben! Denk darüber nach: Wenn deine Ur-Ur-Großeltern im ersten Jahr des Krieges geboren worden wären, wären sie sehr alt gewesen, als er endlich endete.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Bezeichnung "Hundertjähriger Krieg" eher eine nachträgliche Beschreibung ist. Die Leute, die in dieser Zeit lebten, nannten es nicht so. Historiker haben später diesen Namen geprägt, um die lange und komplexe Natur des Konflikts zu beschreiben. Es ist wie bei einem Marathon: Er besteht aus vielen Kilometern, und es gibt wahrscheinlich viele Pausen. Der Kilometerstand macht den Marathon aus!

Schlüsselbegriffe, die du kennen solltest

Um den Hundertjährigen Krieg zu verstehen, gibt es einige wichtige Begriffe:

• Dynastie: Eine Reihe von Herrschern aus derselben Familie. Denke an eine Königsfamilie, die über Generationen hinweg den Thron weitergibt.
• Thronfolge: Die Reihenfolge, in der Personen Anspruch auf den Thron erheben können. Das ist wie eine Warteschlange, in der festgelegt ist, wer als Nächstes an der Reihe ist, König oder Königin zu werden.
• Feudalismus: Ein soziales System im Mittelalter. Landbesitzer (Adlige) gaben Land an andere Leute im Austausch für Militärdienst. Es war wie ein großes Netzwerk von gegenseitigen Verpflichtungen.
• Waffenstillstand: Eine Vereinbarung, die Kämpfe vorübergehend einzustellen. Wie eine "Auszeit" im Sport.

Warum wurde überhaupt gekämpft?

Es gab hauptsächlich zwei Gründe für den Krieg:

1. Der englische König Eduard III. beanspruchte den französischen Thron. Die französische Königsfamilie hatte keine direkten Erben. Eduard, der über seine Mutter mit der französischen Königsfamilie verwandt war, sah seine Chance.
2. England kontrollierte große Teile Frankreichs. Die englischen Könige herrschten über wichtige französische Gebiete. Das gefiel den Franzosen natürlich nicht. Sie wollten die Engländer loswerden und ihr Land zurückgewinnen.

Wichtige Ereignisse im Hundertjährigen Krieg

Es gab viele Schlachten und Ereignisse während des Krieges. Einige davon sind besonders wichtig:

Die Schlacht von Crécy (1346) und die Schlacht von Agincourt (1415) waren wichtige Siege für England. Die englischen Bogenschützen waren unglaublich effektiv. Stell dir vor, du spielst ein Videospiel und eine bestimmte Waffe ist einfach unschlagbar.

Jeanne d'Arc (oder Johanna von Orleans) war ein Bauernmädchen. Sie führte die französischen Truppen zu einigen wichtigen Siegen. Sie glaubte, von Gott gesandt worden zu sein, um Frankreich zu retten. Sie wurde zu einer Nationalheldin Frankreichs. Ihre Geschichte ist wie ein inspirierender Film über eine Außenseiterin, die Großes leistet.

Das Ende des Krieges

Der Krieg endete schließlich 1453. Die Franzosen trieben die Engländer aus fast ganz Frankreich hinaus. Nur die Stadt Calais blieb unter englischer Kontrolle. Frankreich hatte den Krieg gewonnen.

Der Hundertjährige Krieg hatte große Auswirkungen auf England und Frankreich. Er trug dazu bei, dass sich die beiden Länder zu Nationalstaaten entwickelten. Die Menschen fühlten sich stärker mit ihrer Nation verbunden als zuvor. Es war auch ein Wendepunkt in der Kriegsführung. Neue Waffen und Taktiken wurden eingesetzt.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Hundertjährige Krieg war ein langer und komplizierter Konflikt. Er dauerte 116 Jahre. Er umfasste viele Schlachten und wichtige Persönlichkeiten. Er prägte die Geschichte Englands und Frankreichs. Es ist wichtig, die Länge des Krieges zu verstehen, um die politischen, sozialen und militärischen Veränderungen dieser Zeit zu würdigen.